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Arzneimittelausgaben im Jahr 2024 um 9,7 Prozent gestiegen
| Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel (ohne Impfstoffe) sind im Jahr 2024 um 9,7 Prozent auf 53,7 Mrd. Euro gestiegen. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) auf Basis der Abrechnungsergebnisse von Apothekenrechenzentren. |
Gleichzeitig belegen die DAV-Daten auch, dass die Apotheken trotz ihrer chronischen Unterfinanzierung einen erheblichen Sparbeitrag für das GKV-System leisten: Durch den Apothekenabschlag wurde das Apothekenhonorar allein im vergangenen Jahr um insgesamt 1,13 Mrd. Euro gekürzt. Der Gesetzgeber hatte diesen Sparbeitrag der Apotheken zuletzt sogar für einen zweijährigen Zeitraum vom 01.02.2023 bis zum 31.01.2025 von 1,77 Euro auf 2 Euro angehoben. Allein in diesen 24 Monaten haben die finanziell stark unter Druck stehenden Apotheken somit zusätzliche rund 310 Mio. Euro (inklusive Umsatzsteuer) als Sonderopfer aufgebracht. Die Anzahl der ärztlich verordneten GKV-Medikamente ist laut DAV im Jahr 2024 um 1,6 Prozent auf 760 Mio. gestiegen.
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