· Nachricht · Arzneimittelversorgung
AMK bearbeitete im Jahr 2023 mehr als 8.300 Meldungen
| Die Apotheken meldeten 2023 ‒ nach drei Jahren Coronapandemie mit rückläufigen Berichtszahlen ‒ wieder mehr Qualitätsmängel und Nebenwirkungen von Arzneimitteln. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) heute veröffentlicht hat. Apothekerinnen und Apotheker meldeten 8.320 (2022: 7.182) unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Qualitätsmängel wie z. B. Verpackungsfehler. Insgesamt steigerte sich die Anzahl an Meldungen um über 1.100 gegenüber dem Vorjahr und auch die Anzahl meldender Apotheken stieg um 336. |
Im Jahr 2023 gingen die Meldungen von 4.385 unterschiedlichen Apotheken ein. Die Anzahl an Medikationsfehlermeldungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (2023: 247, 2022: 153). Ihr Anteil an den Meldungen zu unerwünschten Wirkungen stieg ebenfalls von 6,5 auf 9,4 Prozent. Weiterhin erfasste die AMK mehr Verdachtsmeldungen zu Arzneimittelmissbrauch (2023: 35, 2022: 27).
Weiterführender Hinweis
- Quelle und weitere Informationen: ABDA