· Fachbeitrag · Erfahrungsbericht
WhatsApp in der Apotheke ‒ davon profitieren Kunden und die Apotheke
von Geschäftsführer Alexander Mörsheim, easyApotheke Eschweiler
| Die Digitalisierung ist aus einer Apotheke nicht mehr wegzudenken. So ist es z. B. möglich, Images für Rezepte zu erstellen, die an die Rechenzentren übertragen und dort auf die korrekte Ausstellung und Abgabe überprüft werden können. Neben diesen internen Prozessen einer Apotheke kann die Digitalisierung auch extern eine wichtige Rolle spielen: Mit der Zunahme von Smartphones bzw. der Nutzung von Messengerdiensten wie WhatsApp stellte sich für unsere Apotheke die Frage, ob man einen solchen Dienst nicht dazu verwenden kann, die Kundenkommunikation zu erleichtern. |
App ja ‒ aber welche?
Zu Beginn stellte sich die Frage, ob der Einsatz einer auf die Apotheke spezialisierten App sinnvoll und nützlich ist oder eine generelle App genutzt werden sollte, die nicht speziell zur Kommunikation mit der Apotheke entwickelt wurde. Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile. So besteht bei spezialisierten Apps die Möglichkeit, möglichst rechtssicher gerade in Bezug auf den Datenschutz in Deutschland zu agieren. Zudem existieren Schnittstellen beispielsweise zur Warenwirtschaft oder anderen Programmen. Für uns war jedoch problematisch, dass die Kunden für diese Art der Kommunikation eine weitere App installieren müssten, die sie eher selten nutzen (zumindest im Gegensatz zu Internet, Mail, YouTube etc.).
Möchte man die Kommunikation mithilfe eines öffentlich zugänglichen Dienstes wie beispielsweise WhatsApp oder Threema effizienter gestalten, liegt der Nachteil darin, dass man keinen Einfluss auf die technische Gestaltung der Anwendung (und hier gerade auf das Thema Datenschutz) hat. Man kann aber darauf bauen, dass die App meistens schon bei den Kunden vorhanden ist und nur um die Kontakte der Apotheke erweitert werden muss. Gerade die Auswahl von WhatsApp bot den großen Vorteil, dass im Juli 2017 bereits mehr als 1,3 Mrd. Menschen weltweit den Messengerdienst nutzten. Daher entschied sich unsere Apotheke dafür, die Kundenkommunikation auf Basis von WhatsApp zu optimieren, um so nicht nur Prozesse zu verschlanken, sondern auch ein modernes Marketinginstrument nutzen zu können.
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