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  • · Fachbeitrag · Apothekenausstattung

    Sicher durch die nasse Jahreszeit - rutschfeste Böden und gutes Licht in der Apotheke

    von Julia Bange, Medienbüro Medizin, Hamburg

    | Dreck, Nässe, schummriges Licht: Der Herbst kann nicht nur unserer emotionalen Stimmung gefährlich werden. Auch körperliche Risiken entstehen durch schlechte Sichtverhältnisse, glatte und rutschige Böden. Apotheker/innen können ihre Offizin durch einen festen, trockenen Untergrund und gute Beleuchtung für Kunden und Personal sicherer machen, indem Sie bestimmte Vorkehrungen treffen. |

    Sicheres Gehen auf sicherem Boden

    Stürze durch Ausrutschen, Stolpern oder Fehltritte sind in den meisten Einrichtungen Unfallschwerpunkt Nummer eins. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) geschieht rund die Hälfte aller Sturzunfälle durch Ausrutschen. Ursachen sind Schnee, Eis und Feuchtigkeit auf dem Boden. Aber auch ein trockener Untergrund kann zur Rutschfalle werden, wenn er falsch beschaffen ist. Das ist insbesondere bei Böden der Fall, die uneben oder zu glatt sind.

     

    Das Gehen ist ein komplexer Bewegungsablauf. Er findet nach einem erlernten Programm statt, das psychisch automatisiert ist, also unbewusst und routinemäßig stattfindet. Die unterschiedlichen Merkmale des Untergrunds, auf dem eine Person geht, steuern diesen Ablauf. Ändert sich die Bodenbeschaffenheit - zum Beispiel durch Glätte -, erfasst das Gehirn dies als Störfaktor und verarbeitet es. Das führt dazu, dass der vorprogrammierte Ablauf korrigiert wird. Bei falschen Signalen an das Gehirn oder bei Fehlern in der Verarbeitung der Signale, wird der Bewegungsablauf verunsichert. Die Folge ist: Der Mensch kommt ins Straucheln und kann stürzen.