03.06.2009 | Apothekenentwicklung
Externer Betriebsvergleich 2007/2008: Ist das Ende der Talsohle erreicht?
von Dipl.-Betriebswirt (FH) Oliver Vorberg, Gesundheitsökonom, Dr. Schmidt und Partner, Koblenz/Dresden/Oberhausen
Der Abwärtstrend der Apothekenumsätze des Vorjahres setzt sich in 2008 in abgeschwächter Form fort. War 2007 allerdings noch von einem massiven Wachstumsloch die Rede, kann man mittlerweile zumindest teilweise eine Entspannung feststellen. So ist beim Umsatz ein Anstieg um 2,4 Prozent zu verzeichnen, der sich allerdings nicht in gleichem Maße im Gewinn niederschlägt. Insgesamt stieg der durchschnittliche Apotheken-Umsatz im vergangenen Jahr auf 1.672.762 Euro und war damit um 36.853 Euro höher als im Jahr zuvor. Der Gewinn hingegen sank trotzdem auf einen Wert von 127.708 Euro.
Inhabergeführte Innenstadtapotheken Westdeutschland
Der Umsatz der inhabergeführten Innenstadtapotheke in Westdeutschland ist mit 0,59 Prozent leicht rückläufig und lag letztlich bei 1.878.370 Euro.
Dass der Rohgewinn dennoch um 1,66 Prozent gestiegen ist, ist dem im Vergleich zum Vorjahr um 1,45 Prozent gesunkenen Wareneinsatz zu verdanken.
Auch die Personalkosten sanken um 3,93 Prozent auf 207.386 Euro. Auffallend ist der deutliche Anstieg der Raumkosten um 30 Prozent auf 47.329 Euro. Ein noch deutlicherer Anstieg war bei den Werbekosten zu verzeichnen, die um 39,7 Prozent stiegen und damit über ein Prozent vom Umsatz ausmachten.
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