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  • 01.07.2010 | Apothekenentwicklung

    Externer Betriebsvergleich 2008/2009: Alles steigt - leider nicht nur die Umsätze

    von Dipl.-Betriebswirt (FH) Oliver Vorberg, Gesundheitsökonom, Dr. Schmidt und Partner, Koblenz/Dresden/Oberhausen

    „Ist das Ende der Talsohle erreicht?“ lautete die bange Frage, die im vergangenen Jahr an dieser Stelle gestellt wurde. Legt man den Fokus rein auf die Umsätze, so kann die Antwort nur „Ja“ lauten. Denn die Umsätze erfuhren 2009 - wie bereits im Jahr zuvor - einen erneuten Anstieg. Eine Steigerung lässt sich leider aber auch auf Seiten des Wareneinsatzes und der Personalkosten feststellen, sodass diesen Posten erhöhte Aufmerksamkeit gelten muss. Wie Entwicklung 2008/2009 im einzelnen verlief, lesen Sie in der folgenden Analyse der verschiedenen Apotheken-Typen.  

    Eigentümer/Innenstadt/West

    Bei den inhabergeführten Innenstadtapotheken in Westdeutschland stieg bei einem nahezu gleichbleibenden Umsatz im Vergleich zum Vorjahr der Wareneinkauf um 0,8 Prozentpunkte auf 73,65 Prozent, woraus sich ein von 510.896 auf 497.021 Euro gesunkener Rohgewinn errechnet.  

     

    Auf der Kostenseite fallen des Weiteren die gestiegenen Personalkosten auf. Lagen diese im Vorjahr noch bei 11,04 Prozent, so sind sie 2009 auf 11,38 Prozent angestiegen, was einer absoluten Erhöhung von rund 7.000 Euro entspricht.  

     

    Keine Veränderung gab es dagegen bei den Raumkosten. Sie liegen nach wie vor im Durchschnitt bei 2,5 Prozent des Umsatzes.