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  • 22.04.2009 | Apothekenmarketing

    Die Tücken der Apothekenhomepage

    von Alexandra Schramm, Medienbüro Medizin, Hamburg

    Heutzutage kommen Apotheker/innen kaum noch um eine eigene Apothekenhomepage herum. Hier werden Service, Beratung, Kompetenz und Kommunikation der Präsenzapotheke beworben. Neben der Erfüllung von Pflichtangaben wie zum Beispiel einem korrekten Impressum und kundenfreundlicher Gestaltung („Apotheker Berater“ Nr. 8/2007, S. 7 ff.) gibt es Einiges, was Sie für eine sinnvolle Nutzung dieses Marketinginstruments noch wissen sollten - auch, um Stolperfallen zu vermeiden.  

    Internetadresse sichern

    Falls Sie noch keine eigene Homepage haben, brauchen Sie als erstes eine Internetadresse (Domain). Doch leider können Sie nicht jeden Wunschnamen dafür verwenden. Vermeintlich harmlose Homepageadressen wie „die-apotheke-muenchen.de“ sind aufgrund des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) unter Umständen abmahnfähig. Soweit darin eine Alleinstellungsbehauptung gesehen werden kann, gelten sie als irreführend und damit unlauter.  

     

    Domain-Namen mit gängigen Namen sind zwar erlaubt, dürften aber in der Regel schon anderweitig vergeben sein. Über die Adresse www.denic.de können Sie herausfinden, ob der von Ihnen bevorzugte Domainname noch verfügbar ist. Und mehr noch: Bei dieser zentralen Registrierungsstelle ist auch der jeweilige Eigentümer eingetragen.  

    Sich selbst als Eigentümer eintragen lassen

    Wenn Sie Ihren Online-Auftritt von einer Agentur bzw. einem Provider fertigen lassen, kümmern sich diese in der Regel auch um die Domain. Ein seriöser Partner wird Sie als Inhaber der Domain registrieren. Unseriöse Dienstleister indes tragen ihren eigenen Namen ein. Vorsicht: Das kann hohe Kosten für Sie nach sich ziehen. Ein Wechsel der Agentur könnte nämlich zu einem Verlust Ihrer Domain führen - und dadurch wären all Ihre Marketingunterlagen wie Apothekenfolder, Briefpapier und Visitenkarten schlagartig veraltet und unbrauchbar. Die Lagerbestände, aber vor allem die bereits verschickten Briefe, die Visitenkarten an den Pinnwänden Ihrer Kunden und die Suchmaschineneinträge wären hinfällig.