03.06.2009 | Apothekenmarketing

Seniorengerechte Apotheke: So erweitern Sie Ihren Kundenkreis

von Alexandra Schramm, Medienbüro Medizin, Hamburg

Senioren gehören zu den treuesten Apotheken-Kunden. Das hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisation (BAGSO) zusammen mit dem Marketing Verein Deutscher Apotheker herausgefunden: 87 Prozent der Befragten mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahren suchen in der Regel dieselbe Apotheke auf. Und das hat auch seinen Grund: Zwar ist der überwiegende Teil der befragten Senioren mit dem Service und der Beratungsleistung ihrer Apotheke zufrieden - ausschlaggebend für die Wahl der Apotheke sind aber oft die Lage in Wohnortnähe oder unmittelbar neben der Hausarztpraxis des Kunden und die Ausstattung. Doch auch eine perfekte Lage ist längst nicht alles. Schauen Sie sich Ihre Apotheke doch einmal genau an. Es gibt zahlreiche Kriterien, die eine seniorengerechte Apotheke erfüllen muss.  

Achtung: Stolperfallen vor dem Eingang

Unüberwindbare Stufen stellen für Gehbehinderte eine Hürde dar, die solche Apotheken daher lieber links liegen lassen. Außer in Einkaufscentern, die gut mit Rolltreppen oder Fahrstühlen ausgestattet sind, gibt es allerdings kaum Apotheken in oberen Stockwerken. Auch in einem Ärztehaus liegt die Apotheke häufig „seniorengünstig“ im Erdgeschoss.  

Sind trotzdem (mehrstufige) Podeste, Abstufungen, Schwellen oder sonstige Hindernisse vor der Tür vorhanden, gilt:  

• Markieren Sie diese Stolperfallen für Senioren (und Sehbehinderte) mit Kontraststreifen auf den Stufen - das erhöht die Aufmerksamkeit.

• Personen mit Gehhilfen benötigen zudem Handläufe. Bringen Sie gleich zwei an - auf jeder Seite einen, zum Hinauf- und Hinuntergehen.