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  • 30.07.2009 | EDV

    Unbedingt gegen Datenverlust absichern!

    Apotheken-Hard- und Software können schnell durch Diebstahl, Feuer und Blitzschlag oder durch Sabotage und Virenbefall bei der ungeschützten Internetnutzung zerstört werden. Häufige Ursachen für Datenverlust sind auch Fehlbedienung oder Festplattencrashs. Deshalb sollten Sie sich mit der Sicherung Ihrer apothekenspezifischen Daten rechtzeitig befassen, um im Notfall gut gerüstet zu sein.  

    Welche Datenträger sind geeignet?

    Die ideale Datensicherung muss bequem, zuverlässig und sehr sicher sein. Wichtig ist, dass sie auf mobile externe Datenträger erfolgt, die nach Ladenschluss außerhalb der Apotheke gelagert werden - damit im Falle eines Diebstahls oder Brandes die Sicherung nicht gleich mit abhanden kommt. Als Datenträger sind Disketten oder Bandlaufwerke (Streamer) heute eher obsolet. Sie sind zu empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen und unterliegen mechanischem Verschleiß durch Verschmutzung und Abrieb. Sinnvoll ist die Sicherung auf CD-ROMs, DVDs oder externen Festplatten. Perfekt (aber eventuell überdimensioniert) sind magneto-optische Laufwerke, da diese Speichermedien gegen Magnetismus und (moderate) Hitze unempfindlich sind.  

     

    Praxistipp: Für welchen Datenträger Sie sich auch entscheiden: Sie sollten die Sicherungskopie regelmäßig prüfen. Dies kann - kostenpflichtig - durch Fachleute geschehen. Sie können Ihre Backup-Strategie aber auch überprüfen, indem Sie die Datensicherung am häuslichen PC oder auf einem Laptop einlesen. Dann sind Sie rechtzeitig gewarnt, wenn etwas nicht funktioniert.  

    Was muss gesichert werden?

    Welche Daten (wie lange) gesichert werden müssen, sollte grundsätzlich mit Ihrer Softwarefirma geklärt werden. Die Antwort sollten Sie sich schriftlich geben lassen und den Schriftwechsel - selbstverständlich - sichern. Aus Gründen der Einfachheit bietet es sich - gerade bei der hohen Kapazität der modernen Datenträger - an, jeden Tag eine Komplettsicherung durchzuführen. Bei externen Festplatten sollten wenigstens zwei im Wechsel für die Sicherung eingesetzt werden.  

    Was ist bei der Rücksicherung der Daten zu beachten?

    Von den Softwarefirmen wird in der Regel ein Datensicherungsprogramm angeboten. Vorsicht: Hierbei sind Sie bei einer Rücksicherung dann oft auf die Hotline des Softwarehauses angewiesen. Überprüfen Sie die Erreichbarkeit der Hotline (zum Beispiel am Wochenende), die eventuell entstehenden Kosten und die Zeit, in der Sie den PC wegen der Rücksicherung nicht nutzen können.  

    Erstellen Sie Ihr eigenes Datensicherungskonzept