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  • 05.01.2009 | Personal

    Seien Sie in 2009 erfolgreich - organisierter und mit weniger Stress

    von Alexandra Schramm, Medienbüro Medizin, Hamburg

    Häufig geht es im Alltag hektisch zu. Neben der Beratung und Bedienung der Kunden muss man sich als Apothekeninhaber noch um allerhand andere Dinge kümmern, die mit der Pharmazie nichts zu tun haben: Marketingentscheidungen treffen, Schaufenster dekorieren, die monatliche Abrechnung vornehmen, Personal auswählen, Coach der eigenen Mitarbeiter sein und vieles mehr. Private Angelegenheiten und Termine kommen dazu. Damit Ihnen dies alles nicht über den Kopf wächst, sollten Sie sich wieder einmal die möglichen Stressfaktoren bewusst machen und sich selbst und Ihre Zeit managen.  

    Inneres Gleichgewicht halten

    Auch wenn das eigene Unternehmen im Vordergrund steht, darf man sich selbst bei allem nicht vergessen. Sich Unterstützung zu holen - zum Beispiel für die Buchhaltung, für die Gestaltung der neuen Internetseite - oder sich selbst einmal coachen zu lassen, hat nichts mit Schwäche zu tun. Denn bei so vielen Leistungen mit unterschiedlichen Anforderungen ist es wichtig, sein inneres Gleichgewicht stabil und seine Psychohygiene gesund zu halten.  

    Definition Burnout-Syndrom

    Eine gesunde Psychohygiene ist ein wichtiger Schutzfaktor zum Beispiel gegen die Entstehung des Burnout-Syndroms („Apotheker Berater“ Nr. 9/2005, S. 8 ff.). „Burnout“ beschreibt einen Zustand des Ausgebranntseins, der meistens aufgrund berufsbezogener und/oder familiärer chronischer Erschöpfung entstanden ist und sich geistig, körperlich und seelisch auswirkt. Die Auslöser sind mangelnde Anerkennung trotz maximaler Leistung, Frustration, zu hohe persönliche Erwartungen an eigene Leistungen und somit unerreichte Ziele sowie Überlastungen durch zu viel Arbeit und Druck. Das Burnout-Syndrom ist vielfältig und kann in der Intensität ganz individuell auftreten. Dieser Zustand kann sich über ein paar Wochen oder sogar über Jahre hinweg hinziehen.  

     

    Rund 15 Prozent der Deutschen sind mindestens einmal im Leben über eine längere Zeitspanne damit konfrontiert. Typische Anzeichen sind: Depressionen, Verzweiflung, physiologische Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Magenkrämpfe, Schwindelgefühl oder körperliche Dysfunktionen. Hinzu kommen oft Schuldgefühle oder Versagensängste. Der „Ausgebrannte“ zieht sich häufig in sich zurück, ohne Hilfe von Verwandten oder Freunden anzunehmen.  

    Tipps für ein gezieltes Stress- und Selbstmanagement

    Um der Gefahr eines Burnouts von vornherein entgegen zu wirken, sollen strukturiertes Arbeiten, realistische Zielsetzungen und Erholungsphasen helfen.