· Fachbeitrag · Apothekenentwicklung
Neue Apothekenbetriebsordnung: Gut für das Berufsgewissen, schlecht für den Geldbeutel
von Apotheker und Unternehmensberater Dr. Reinhard Herzog, Tübingen
| Die neue Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) wird im Frühsommer Realität. Zwar wurden einige Problembereiche der ersten Entwürfe wirksam entschärft - unter dem Strich bleibt jedoch eine spürbare Mehrbelastung. Dabei zieht die novellierte ApBetrO für die einzelne Apotheke durchaus unterschiedliche strategische und kostenwirksame Folgen nach sich. |
Individueller Anpassungsbedarf je nach Umsetzungsgrad
Die folgenden wichtigen kostenrelevanten Neuerungen betreffen nicht alle Apotheken gleichermaßen.
Qualitätsmanagementsystem
Wer bereits heute über ein dokumentiertes Qualitätsmanagementsystem (QMS) verfügt, hat kaum Zusatzaufwand zu befürchten - allenfalls müssen einzelne Prozesse ergänzt werden. So sind zum Beispiel die pharmazeutischen Prozesse bei der Heimbelieferung speziell im QMS niederzulegen. Wer neu in die QMS-Thematik einsteigen muss - und das sind wohl noch rund zwei Drittel der Apotheken -, muss mit Kosten in unterschiedlicher vierstelliger Höhe zur Einführung sowie spürbaren laufenden Kosten für die Pflege, Aktualisierungsarbeiten, Ringversuche etc. rechnen.
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