14.10.2015 · Fachbeitrag · Versicherungen

Dienstreisekaskoversicherung: Kundenservice als Risiko für den Apotheker?

von Christiane Bentz, Finanzberaterin, Ihre persönliche Finanzberatung/Apotheken-Service, Bernau am Chiemsee

| In vielen Fällen kann oder will der Apotheker aus finanziellen Gründen keinen Betriebs-Pkw zur Verfügung stellen oder die Mitarbeiter nutzen trotz vorhandenem Fahrzeug lieber das eigene Auto. Kommt es dann während Botengängen oder Medikamentenauslieferungen zu selbst verschuldeten Unfällen oder Beschädigungen am Mitarbeiterauto, ist der Apotheker unter Umständen schadenersatzpflichtig. Den entstandenen Schaden kann er aus eigener Tasche finanzieren oder alternativ über eine sogenannte Dienstreisekaskoversicherung abdecken. |

Prämienberechnung und Versicherungsumfang

Bei der Prämienberechnung wird abhängig von der Gesellschaft aus verschiedenen Berechnungsmodellen gewählt: namentliche Nennung der einzelnen Mitarbeiter, Pauschale für bestimmte Personenanzahl, Tages-Versicherung, Kilometerbasis. Versichert sind nur die Dienstfahrten des Mitarbeiters. Anzugeben ist oftmals auch die Art des Fahrzeugs wie zum Beispiel Motorrad, Pkw, Lieferwagen etc. und ob es sich um höherwertigere Verkehrsmittel handelt.

Angebot an Bausteinen im Überblick

Teil- und Vollkaskoschäden: Die Vollkaskoversicherung umfasst Schäden am Mitarbeiterauto durch selbstverschuldete Unfälle, die Teilkaskoversicherung Beschädigung durch Dritte, Feuer, Unwetter, Wildschäden, Diebstahl und Vandalismus. Üblicherweise wird hier eine Selbstbeteiligung vereinbart.