· Nachricht · Retax-Bilanz
Fast 150.000 Euro mehr als im Vorjahr für Mitglieder zurückgeholt
| Die Abteilung Taxation des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg (LAV BW) hat ihre Bilanz für das Jahr 2022 vorgelegt: Obwohl der Gesamtwert der geprüften Retaxationen im Vergleich zum Vorjahr um über 100.000 Euro rückläufig war, konnten auf der anderen Seite über 150.000 Euro mehr für die LAV-Mitglieder als zu Unrecht getätigte Retaxationen zurückgefordert werden. |
Die Zahlen im Einzelnen: Vom Gesamtwert der 2022 im LAV geprüften Retaxationen in Höhe von 1.422.700 Euro (Vorjahr: 1.528.580 Euro) konnten im Einspruchsverfahren über 76 Prozent (Vorjahr: knapp 62 Prozent) für die baden-württembergischen Apotheken zurückgeholt werden. Das sind nach Wert insgesamt 1.086.924 Euro (Vorjahr: 936.591 Euro). Über drei Viertel des Gesamtwerts der geprüften Retaxationen waren demnach unberechtigt oder konnten durch weitere Nachweise nachträglich geheilt werden.
Die Abteilung Taxation hatte im Jahr 2022 insgesamt 8.638 (Vorjahr: 14.362) Rezepte geprüft, nachdem diese von den Kassen beanstandet worden waren. Diese wurden zu 4.534 Retaxationsvorgängen zusammengefasst (Vorjahr: 6.747). Über die Hälfte der Retaxationsfälle ‒ 2.412 (Vorjahr: 3.409) ‒ im Wert von fast 1,1 Mio. Euro konnte zugunsten der LAV-Mitglieder entschieden werden. In 2.122 Fällen (Vorjahr: 3.338) waren die Beanstandungen der Kassen berechtigt. Dahinter stand allerdings die deutlich geringere Summe von 335.776 Euro (Vorjahr 591.989 Euro).
Quelle
- LAV BW