Kurz vor Weihnachten 2014 einigten sich DAV und KKH Allianz darauf, alle Nullretaxierungen wegen Nichtbeachtung des Rabattvertrags zur Injektionslösung Neulasta (Pegfilgrastim) auf 20 Prozent zu reduzieren – vorbehaltlich der Zustimmung der Apotheker. Die KKH hat Ende Februar 2015 betroffene Apotheker angeschrieben. Sind die Apotheker mit dem Angebot nicht einverstanden, sollen sie innerhalb von drei Monaten Einspruch einlegen. Das Skurrile an dem Fall ist: Die Apotheker sollen zahlen, obwohl sie eigentlich ...
In den vorangegangenen Teilen 1 bis 5 dieser Serie zu Packungsgrößen ist dargelegt worden, wie Mengenverordnungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel zu beliefern sind, damit es nicht zu einer Beanstandung durch ...
Frage: „Darf ich als ungelernte Pflegehilfskraft in einem Wohnheim für mehrfach geistig und körperlich Schwerstbehinderte Magensonden versorgen, Insulin spritzen, Trachialkanülen absaugen, offene Beine versorgen ...
Der abschließende Teil 3 der Beitragsserie „Vorsicht Fälschung“ spricht in „CT-Retax-Kompass“ Ausgabe 3/2015 Empfehlungen für das Apothekenteam zur Vorgehensweise bei Verdacht auf Rezeptbetrug durch Kunden aus (mit übersichtlichem Schaubild f ür die Apothekenpraxis , auch zu den Teilen 1 und 2).
Nach der AOK Hessen sollten alle Zytostatika-Verordnungen auf Null retaxiert werden, wenn die jeweilige Apotheke nicht eine der Ausschreibungen der AOK gewonnen hatte. Auf die Klage eines Apothekers hin hat das ...
Der Arzneiversorgungsvertrag der Ersatzkassen (AVV-vdek) und der AVV NW regeln nun ausdrücklich, dass der Austausch von Original und Import trotz gesetztem aut-idem-Kreuz grundsätzlich zulässig ist (siehe ...
Es kommt nicht nur auf den Inhalt an: Jedes dritte verordnete Medikament (31 Prozent) ist – unabhängig vom Wirkstoff – allein wegen seiner Darreichungsform besonders beratungsbedürftig. Dies hat das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. (DAPI) mit Rezeptdaten von Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das Jahr 2014 ermittelt. Die rund 20.000 Apotheken gaben insgesamt rund 190 Millionen Packungen allein aufgrund der Darreichungsform besonders beratungsbedürftiger Medikamente zu Lasten ...