15.06.2017 · Fachbeitrag aus AH · Apothekenrecht
Geringwertige Wertgutscheine für einen Apothekenbesuch, die auch für die Einlösung von Rezepten für preisgebundene Medikamente ausgegeben werden, verstoßen nicht gegen wettbewerbsrechtliche Vorschriften. Der Kunde wird durch solche Anreize nicht unsachlich beeinflusst, bestimmte Arzneimittel auszuwählen. Ein solcher Wertgutschein ist nicht anders zu bewerten als andere geringwertige Zugaben wie Papiertaschentücher oder Hustenbonbons (Landgericht [LG] Lüneburg, Urteil vom 23.03.2017, ...
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12.06.2017 · Fachbeitrag aus AH · Arzneimittelrecht
Noch immer präsent ist das Beben, das der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit der Geißelung der deutschen Arzneimittelpreisbindung als europarechtswidrig ausgelöst hat. Während die Politik auf breiter Front nach Lösungen zur Beseitigung der dadurch herbeigeführten Inländerdiskriminierung sucht, weist der Bundesgerichtshof (BGH) in einer erst kürzlich veröffentlichten Urteilsbegründung zu einem vergleichbaren Fall einen neuen Weg (Urteil vom 24.11.2016, Az. I ZR 163/15, Abruf-Nr. ...
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08.06.2017 · Fachbeitrag aus AH · Apothekenrecht
Hat ein Vertragsarzt ein Medikament unter seinem Produktnamen als Reimport verordnet und zugleich das aut-idem-Feld angekreuzt, ist ein abgebender Apotheker an diese ärztliche Konkretisierung gebunden, selbst wenn für das Originalpräparat ein Rabattvertrag nach § 130a Abs. 8 Sozialgesetzbuch (SGB) V besteht (Sozialgericht [SG] Bremen, Urteil vom 17.03.2017, Az. S 7 KR 269/14, Urteil unter www.dejure.org ).
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07.06.2017 · Nachricht aus AH · Beratung in der Apotheke
Zur Behandlung von Schmerzen werden unterschiedliche Schmerzmittel verabreicht – von schwach wirksamen Substanzen wie ASS oder Paracetamol bis hin zu stark wirksamen Schmerzmitteln aus der Gruppe der Opioide. Kombiniert man diese verschiedenen Substanzen, verbessert sich die Schmerzlinderung, denn die Stoffe haben unterschiedliche Wirkmechanismen.
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02.06.2017 · Fachbeitrag aus AH · Wettbewerbsrecht
Die Bezeichnung „Tattoo-Apotheke“ für eine Online-Apotheke ist selbst dann nicht irreführend, wenn diese gar keine Leistungen eines Tätowierers anbietet (Oberlandesgericht [OLG] Köln, Urteil vom 22.02.2017, Az. 6 U 101/16, Urteil unter www.dejure.org www.dejure.org ).
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01.06.2017 · Nachricht aus AH · Heimversorgung
Frage: „Ich beliefere ein Seniorenzentrum und habe dafür den alleinigen Liefervertrag. Die Dauermedikation wird auf Wunsch der Heimleitung verblistert. Eine andere Apotheke möchte nun eine Patientin mit ihrem eigenen Blistersystem versorgen und die Blister auch von sich aus ins Heim liefern. Die Kollegin sagt, sie hätte einen Auftrag des Sohnes. Ist diese Vorgehensweise zulässig?“
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