04.03.2008 | Der GOÄ-Spiegel
Die Berechnung der Nr. 5377 GOÄ neben der Nr. 5378 GOÄ
Im „Chefärzte Brief“ Nr. 1/2008, S. 19, hatten wir die Berechenbarkeit der Nr. 5377 GOÄ (Zuschlag computergesteuerte Analyse) neben der Nr. 5378 GOÄ (CT ... zu interventionellen Maßnahmen) bei Nervenwurzelinfiltrationen (PRT) dargestellt. Neben dem dort angesprochenen Urteil des Amtsgerichts Köln vom 1. März 2007 (Az: 138 C 64/06 – Abruf-Nr. 080580) ist uns nun ein weiteres Urteil bekannt geworden: Ebenfalls das Amtsgericht Köln hat am 28. November 2007 (Az: 118 C 365/05 – Abruf-Nr. 080581) die Berechenbarkeit der Nr. 5377 GOÄ neben der Nr. 5378 GOÄ erneut bestätigt.
Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass der Honoraranspruch des Arztes trotzdem abgelehnt wurde – aber nicht wegen einer strittigen Abrechnung, sondern weil das Gericht die in diesem Fall angewandte Therapie als „medizinisch nicht notwendig“ ansah.