05.05.2008 | Krankenhaus Rating Report 2008
Die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und das Krankenhaus der Zukunft
Wie sieht die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser im Jahr 2008 aus? Mit welchen Gegenmaßnahmen können die wirtschaftlich angeschlagenen Krankenhäuser ihre Situation verbessern? Mit diesen Fragen befasst sich der neue Krankenhaus Rating Report 2008 des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V., des Institute for Healthcare Business GmbH und der ADMED GmbH. Der nachfolgende Beitrag gibt Antworten auf diese Fragen.
Die wirtschaftliche Lage
Die Zahl der Krankenhäuser nahm innerhalb eines Jahres um 35 ab. Insgesamt gab es 2.104 Krankenhäuser im Jahr 2006. Dabei gewannen private Krankenhäuser weitere Marktanteile: Ihr Bettenanteil stieg von 12,5 auf 13,6 Prozent. Die Zahl stationärer Fälle nahm von 1995 bis 2006 um 5,7 Prozent auf 16,8 Mio. Fälle zu.
Auf Basis der Daten der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung (BQS) untersuchte der Report erstmals den Zusammenhang zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität. Das Rating basierte auf einer Stichprobe von 471 Jahresabschlüssen für die Jahre 2005/2006, die insgesamt 701 Krankenhäuser umfasste. Nach dem Risiko für eine Insolvenz werden die Häuser in drei Kategorien (grün, gelb und rot) eingeteilt. 18 Prozent der Krankenhäuser liegen im roten Bereich, 16 Prozent im gelben und 66 im grünen Bereich.
Kleine Krankenhäuser schneiden im Rating signifikant schlechter ab als große oder mittelgroße, westdeutsche schlechter als ostdeutsche. 22 Prozent der öffentlich-rechtlichen Häuser liegen im roten Bereich, aber nur 16,6 Prozent der freigemeinnützigen und 13,5 Prozent der Privaten. Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen weisen ein durchschnittliches Rating auf, die in Baden-Württemberg und Ostdeutschland ein überdurchschnittliches. Die restlichen Länder liegen unter dem Bundesdurchschnitt.
Womit müssen die Krankenhäuser 2008 rechnen?
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