05.08.2009 | Krankenhausmanagement
KPMG-Analyse: Jedes fünfte Krankenhaus kann nicht wirtschaftlich arbeiten
Eine KPMG-Analyse hat jetzt ergeben, dass jedes fünfte Krankenhaus in Deutschland an mangelnder Wirtschaftlichkeit krankt. Vor allem überdurchschnittlich viele Kliniken in öffentlicher Trägerschaft und Krankenhäuser in den alten Bundesländern müssten sich demnach mittelfristig Sorgen um ihre Existenz machen. Für die KPMG-Analyse „Zukunft deutsches Krankenhaus“ wurden die Daten von 263 Kliniken mit jeweils mindestens 300 Betten ausgewertet.
Weiteres Resultat der KPMG-Analyse: Mittelgroße Krankenhäuser (300 bis 800 Betten) schneiden in der Regel besser ab als die großen Kliniken. Vor allem im Personalbereich gibt es demnach Verbesserungspotenzial. Dabei geht es häufig gar nicht darum, weitere Stellen abzubauen, sondern in erster Linie muss das qualifizierte Personal effizienter eingesetzt werden. Fast genauso wichtig ist laut KPMG ein effizienterer Materialeinsatz. Wenn es um den Verbrauch von medizinischem Bedarf, Strom, Wasser oder Lebensmittel geht, nutzen viele noch nicht alle Einsparmöglichkeiten. Auch durch ein professionelleres Gebäudemanagement oder eine konsequente Verhandlung von Einkaufspreisen lässt sich demnach Geld sparen.
Hinweis: Die Studie „Zukunft deutsches Krankenhaus“ (Baumann Fachverlage, ISBN-Nr. 987-3-938610-88-6) kann für 39,80 Euro erworben werden (www.kpmg.de). Vier kostenlose Exemplare können in der Redaktion angefordert werden. Schicken Sie eine Mail an overbeck@iww.de. Die Reihenfolge des Eingangs ist maßgeblich.
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