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  • 07.07.2011 | Personalmanagement

    Burnout bei ärztlichen Leitungskräften - Ursachen und Prävention

    von Dipl. Päd. Werner Fleischer, Beratung - Coaching - Moderation, www.ihrcoach.com

    „Burnout? Das ist doch eine Managerkrankheit.“ So oder ähnlich äußern sich noch immer viele Mediziner über Burnout. Dabei sind gerade Ärztinnen und Ärzte besonders häufig betroffen. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 25 Prozent aller niedergelassenen und 20 Prozent aller Ärzte im Krankenhaus unter unterschiedlichsten Burnout-Symptomen leiden.  

     

    Besonders belastet scheinen chirurgisch tätige Krankenhausärzte zu sein. In einer bundesweiten Befragung von 1.311 Krankenhausärzten sehen etwa 44 Prozent sogar die Patientensicherheit aufgrund von Überlastung manchmal oder oft gefährdet.  

    Ursachen von Burnout bei Krankenhausärzten

    Die Gründe für diese Entwicklungen sind vielfältig. Generell ist der Arztberuf verbunden mit einer hohen Verantwortung für die Patienten sowie den allgegenwärtigen Grenzen ärztlichen Handelns. Aus diesen Faktoren resultiert eine permanente emotionale und intellektuelle Präsenz bei gleichzeitig hohem Zeitdruck. Diese Anforderungen gehören zum Berufsbild des Mediziners und lassen sich auch durch Umgestaltung der äußeren Rahmenbedingungen nicht verändern.  

     

    Zusätzlich zu diesen berufsimmanenten Belastungen werden vielfältige äußere Anforderungen an Krankenhausärzte herangetragen, auf die sie nur sehr bedingt Einfluss nehmen können. Dazu zählen: