01.02.2005 | Qualitätsmanagement
Erfahrungen mit dem Qualitätsbericht aus dem CLINOTEL-Krankenhausverbund
Seit dem 1. Januar 2005 ist die Erstellung eines Qualitätsberichts für alle zugelassenen Krankenhäuser verpflichtend. Bereits bevor diese Verpflichtung eingeführt wurde, haben die dem CLINOTEL-Krankenhausverbund angeschlossenen Krankenhäuser seit dem Jahr 2002 Qualitätsberichte auf freiwilliger Basis verfasst. Die beteiligten Chefärzte haben Erfahrungen damit sammeln können, die sie für zukünftige Entwicklungen gut vorbereitet haben. Welche Erfahrungen gemacht wurden und welche Entwicklungen denkbar sind, soll in diesem Beitrag skizziert werden.
Der freiwillige Qualitätsbericht für das Jahr 2002
Der erste Ansatz der Berichte aus dem Jahr 2002 resultierte darin, im Rahmen einer Ist-Erhebung die Leistungsfähigkeit der eigenen Abteilung für Außenstehende transparent und anhand von Zahlen nachvollziehbar zu machen. Angefangen von der Darlegung der Weiterbildungsermächtigungen über die apparativen Ausstattungen und die angebotenen Verfahren konnte so eine umfangreiche Darstellung der Kliniken auf Fachabteilungsebene heruntergebrochen werden. Dabei zeigte sich, dass es für die teilnehmenden Chefärzte möglich war, das Leistungsangebot der Abteilungen durch den Qualitätsbericht auch zwischen den Kliniken innerhalb des Krankenhauses zu kommunizieren.
Die bei der Erstellung der ersten Berichte gewonnenen Erfahrungen bestätigten eines: Der Umfang des angebotenen Leistungsspektrums einer Abteilung konnte auf diese Weise erstmals strukturiert und transparent zusammengestellt werden. Bereits für das Jahr 2002 wurde eine erste Fortschreibung dieses Berichts erstellt.
Aus den Reihen der Chefärzte selbst kam die Anregung, neben einer Erfassung überwiegend struktureller Merkmale das Augenmerk mehr auf die Qualitätssicherung und deren Ergebnisse zu legen. Dazu wurden Manuals erstellt, die auf dem Bewährten aufbauten und sich an den Anforderungen sowohl der DIN ISO als auch dem KTQ®-Katalog orientierten, um für zukünftige Visitationen und Audits gerüstet zu sein. So lag der Fokus des zweiten Berichts auf einer Beschreibung der Prozesse der Patientenversorgung, der Berücksichtigung von Mitarbeiterbedürfnissen sowie der Anwendung von Leitlinien und Empfehlungen. Dabei fielen die vielfältigen Aktivitäten der Abteilungen auf, die von der Betreuung von Selbsthilfegruppen bis zur Organisation von internationalen Kongressen reichte.
Der freiwillige Qualitätsbericht für das Jahr 2003
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