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  • 06.09.2010 | Qualitätsmanagement

    Mitarbeiterorientierung zahlt sich aus

    Das Thema Mitarbeiterorientierung ist für Chefärzte aktueller denn je. Durch den sich immer stärker abzeichnenden Mangel an qualifizierten Ärztinnen und Ärzten müssen die Abteilungsleiter diesem Thema zunehmend Beachtung schenken. Daher werden nachfolgend kurz und pragmatisch die wichtigsten Personalführungsinstrumente dargestellt, die Chefärzten zur Verfügung stehen.  

    Klassische QM-Werkzeuge der Personalführung

    Das Qualitätsmanagement bietet auch für die Personalführung Werkzeuge und Ansatzpunkte. Ein wichtiges Instrument sind die regelmäßigen Mitarbeitergespräche. Diese sollten strukturiert erfolgen, das heißt sich an einem Leitfaden orientieren und auch dokumentiert werden. Es hat sich gezeigt, dass jüngere Kollegen großen Wert auf verbindliche Zusagen zu ihrer Weiterbildung legen. In den Gesprächen kann der Chefarzt zusammen mit dem Mitarbeiter eine detaillierte Karriereplanung entwickeln, die sowohl den Anforderungen der Abteilung als auch den individuellen Wünschen des angestellten Arztes entgegenkommt.  

     

    Ein weiteres Hilfsmittel für Abteilungsleiter kann die Durchführung einer auf die Führung fokussierten Mitarbeiterbefragung sein. Bei dieser Führungsbeurteilung erhält der Chef wichtige Feedback-Informationen. Fast immer existiert ein Unterschied zwischen der Selbsteinschätzung des Führenden und seiner „Fremdbeurteilung“ durch die Mitarbeiter. Eine Auswertung der Befragung zeigt in der Regel sehr gut die Stärken und auch Verbesserungspotenziale im Führungsverhalten auf. Die Ergebnisse sind zunächst oft überraschend und manchmal sogar ein wenig traumatisierend. Doch die Chancen für die persönliche Weiterentwicklung überwiegen diese Nachteile bei weitem.  

    Weiterbildung

    Die Bedeutung der Weiterbildungsplanung nimmt aus den oben dargelegten Gründen auch stetig zu. Einige Abteilungsleiter haben inzwischen feste Weiterbildungscurricula entwickelt, die vom ersten bis zum letzten Tag exakt die Ausbildung des Assistenten regeln. Natürlich können diese Pläne nicht immer einhundertprozentig eingehalten werden, sie machen für potenzielle Bewerber ihren Weg in der Klinik aber transparent und vorausberechenbar.