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  • 01.05.2003 | Qualitätsmanagement

    QM-Quiz, Teil 2: Testen Sie Ihr Chefarzt-Wissen!

    Der erste Teil dieses QM-Quiz mit neun Fragen ist im "Chefärzte-Brief" Nr.  4/2003 erschienen. Nunmehr haben wir im zweiten Teil sechs weitere Fragen für Sie erarbeitet. Das Quiz soll Sie motivieren, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Wer hier gut abschneidet, dürfte den Grundstein dafür gelegt haben, die strategische Ausrichtung seiner Abteilung oder sogar seines Hauses in Richtung Qualitätsmanagement erfolgreich voranzubringen. Die Antworten auf das QM-Quiz erhalten Sie auf den Seiten 15 und 16 .

    10. Die Beschlüsse der Landes-Gesundheitsministerkonferenz aus dem Jahre 1999 in Trier
    1. zeigten Visionen für die Entwicklung der Qualität im Gesundheitswesen auf
    2. wurden von allen Landesministern unterstützt
    3. waren unmittelbar für jedes Krankenhaus verpflichtend
    4. sind größtenteils in die Gesundheitsgesetzgebung eingeflossen
    5. beschäftigten sich mit Maßnahmen zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen
    6. verpflichten jedes Krankenhaus, eine Zertifizierung vornehmen zu lassen
    7. beinhalteten unter anderem die Forderung, die "Patientenorientierung zu stärken"
    8. forderten die Einführung sektorübergreifender Qualitätssicherung
     
      a) alle Aussagen sind richtig o
      b) 1, 2, 4, 7, 8 sind richtig o
      c) 1, 2, 3, 4, 7, 8 sind richtig o
      d) 1, 2, 3, 4 sind richtig o
      e) keine der Aussagen ist richtig o
    11. Das KTQ*-Krankenhaus-Zertifizierungsverfahren  
      a) wurde aus dem Maschinenbau ins Gesundheitswesen übertragen und hierfür speziell angepasst o
      b) ist ein gut evaluiertes System, über das große Erfahrungen vorliegen o
      c) beinhaltet eine DIN/EN/ISO-Zertifizierung o
      d) nutzt unter anderem Visitoren, die im Rahmen eines peer-reviews das Krankenhaus beurteilen o
      e) verpflichtet zur Veröffentlichung der Klinikbilanz im Internet o
    12. Bei den Visitationen zur Erlangung des KTQ*-Zertifikats  
      a) wird die Klinik durch ausgebildete Medizininformatiker begangen o
      b) überprüfen unter anderem Ärzte die wissenschaftliche Rechtfertigung der zur Anwendung kommenden Therapieverfahren o
      c) wird geprüft, ob die im QM-Handbuch beschriebenen Sachverhalte auch in der Realität existieren o
      d) erfolgt eine systematische Erhebung der Patientenzufriedenheit o
      e) begehen Mitarbeiter der KTQ*-GmbH das Krankenhaus o
    13. Hauptcharakteristika des KTQ*-Systems sind folgende Eigenschaften:
    1. Freiwilligkeit der Teilnahme
    2. Keine Möglichkeit zur Teilzertifizierung
    3. Grundlage des Verfahrens sind eine strukturierte und eine Fremdbewertung durch Visitoren.
    4. Die Teilnahme an den vorgeschriebenen Maßnahmen der Externen QS ist eine Voraussetzung für die Zertifikatserteilung.
    5. Die Gültigkeit des Zertifikates beträgt drei Jahre
    6. Der erste Qualitätsbericht soll der Klinik eine Außendarstellung ermöglichen.
     
      a) keine der Aussagen trifft zu o
      b) Aussagen 1, 2, 4, treffen zu o
      c) Aussagen 1, 2, 3, 4 treffen zu o
      d) Aussagen 1, 2, 3, 4, 5 treffen zu o
      e) alle Aussagen treffen zu o
    14. Welche Aussagen zu den so genannten "Optionshäusern", die schon in diesem Jahr ihr Abrechnungssystem auf DRGs umgestellt haben, trifft zu?  
      a) Sie wurden für 2003 von der Verpflichtung zur Teilnahme an Qualitätssicherungsmaßnahmen nach §  137 SGB V freigestellt. o
      b) Ein so genannter "QS-Filter" in der Krankenhaus-Software zeigt die zu dokumentierenden Fälle an. o
      c) Sie wurden verpflichtet, für jeden nach DRG abgerechneten Patienten einen Minimaldatensatz zu erstellen. o
      d) Sie müssen für diejenigen Patienten dokumentieren, bei denen im alten System eine entsprechende FP/SE abgerechnet worden wäre. o
      e) Es gibt in Deutschland noch keine Krankenhäuser, die nach dem DRG-System abrechnen. o
    15. Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen über Zusammenhänge zwischen Qualitätsmanagement und Kosten:  
     
    1. Eine Steigerung der Qualität geht stets mit Kostensteigerungen einher.
    2. QM kann unter Umständen die Behandlungsqualität bei konstanten Kosten verbessern.
    3. Kostenreduktion muss das primäre Ziel jeder QM-Bemühung sein.
    4. QM kann unter Umständen die Kosten bei konstanter Behandlungsqualität senken.
    5. Die initialen Investitionen für QM müssen sich spätestens nach einem Jahr amortisiert haben.
    6. Die QM-Kosten der Kliniken müssen laut §  133 SGB V durch die Kostenträger refinanziert werden.
    7. Qualitätsmanagement darf als ärztliche Aufgabe aus moralischen Gründen niemals im Zusammenhang mit Kosten betrachtet werden.
     
      a) keine der Aussagen trifft zu o
      b) Aussagen 2, 4 treffen zu o
      c) Aussagen 1, 3, 5 treffen zu o
      d) Aussagen 2, 4, 7 treffen zu o
      e) alle Aussagen treffen zu o

    Quelle: Ausgabe 05 / 2003 | Seite 10 | ID 96787