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  • In Berlin wurde die erste Klinik für Frauen mit Genitalverstümmelung eröffnet

    | Jedes Jahr werden Millionen Mädchen beschnitten - nicht nur in Afrika. Inkontinenz und lebenslange Schmerzen sind die Folge. Die Berliner Klinik „Waldfriede“ hat nun ein Zentrum gegründet als Anlaufstelle für genitalverstümmelte Frauen. Finanziell unterstützt wird es von der „Desert Flower Foundation“ der Somalierin Waris Dirie, Autorin des gleichnamigen Romans und ehemaliges Model. Die Stiftung übernimmt auch die Behandlungskosten für Frauen, die keine Krankenversicherung haben. |

    Klitoris wird in Klinik wiederhergestellt

    In dem neu gegründeten Zentrum für Opfer von Genitalverstümmelungen werden zum Beispiel rekonstruktive Operationen vorgenommen, bei der die Klitoris betroffener Frauen wiederhergestellt wird. Bei der Genitalverstümmelung, die vor allem in Afrika, aber auch in Asien und im Nahen Osten praktiziert wird, werden Teile der Klitoris und oft auch die Schamlippen entfernt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind rund 150 Millionen Frauen davon betroffen.

    Komplikation bei Geburten

    Als Folge der Verstümmelung treten nicht nur Inkontinenz und starke Schmerzen auf, sondern auch Komplikationen beim Geschlechtsverkehr und bei Geburten. Viele sehen daher Genitalverstümmelung als Verbrechen an. In der Berliner Klinik wird nicht nur operiert - den Patientinnen stehen auch Seelsorger und Psychologen zur Seite, da sich die Frauen oft auch gegen tief verwurzelte Vorstellungen ihrer eigenen Familien wenden müssen.

    Quelle: ID 42309030