· Fachbeitrag · Aktuelle Studie
Krankenhaus Rating Report 2017: Beginnt mit dem Strukturfonds jetzt die große Konsolidierung?
von Prof. Dr. Boris Augurzky, RWI ‒ Leibniz ‒ Institut für Wirtschaftsforschung, Essen, www.rwi-essen.de
| Im Jahr 2015 hat sich die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser gegenüber den Vorjahren leicht verschlechtert. Die Insolvenzwahrscheinlichkeit der Krankenhäuser lag bei rund 1,0 Prozent (2014: 0,9 Prozent). Die Ertragslage zeigte sich hingegen im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert: 21 Prozent der Krankenhäuser schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust, 79 Prozent einen Gewinn. Das durchschnittliche Jahresergebnis stieg 2015 leicht auf 1,9 Prozent ‒ nach 1,7 Prozent im Jahr 2014. Das sind nur einige Ergebnisse des „Krankenhaus Rating Report 2017“. |
Datengrundlage
Das RWI ‒ Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und das Institute for Health Care Business (hcb) GmbH untersuchten für ihre Analysen 506 Jahresabschlüsse aus dem Jahr 2014 und 201 Abschlüsse aus 2015, die insgesamt 877 Krankenhäuser umfassen.
Kapitalausstattung der Krankenhäuser unzureichend
2015 waren 63 Prozent der Krankenhäuser voll investitionsfähig, nach 59 Prozent im Jahr zuvor. Nach wie vor ist die Kapitalausstattung der Krankenhäuser aber unzureichend. Ein hoher Anteil des Sachanlagevermögens war bereits stark abgeschrieben.
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