· Fachbeitrag · Arbeitsbelastung
Burn-out von Ärzten gefährdet Patientenwohl ‒ Wurzeln liegen offenbar im System
| Untersuchungen zum Burn-out bzw. zur Überlastung bei Ärzten gibt es viele (Beitrag online vom 15.02.2022, Abruf-Nr. 48000430 ). Indes fehlten bisher Untersuchungen darüber, inwieweit sich die Überlastung auf die Arbeitsqualität auswirkt. Eine britische Metaanalyse bestätigt nun: Burn-out von Ärztinnen und Ärzten, Arbeitsqualität und Patientenzufriedenheit hängen offenbar zusammen. [1] In einem Begleiteditorial [2] konstatiert Professor Dr. Matthias Weigl, Direktor des Instituts für Patientensicherheit (IfPS) am Universitätsklinikum Bonn: Die Wurzeln liegen offenbar im System. |
Junge Ärzte am stärksten betroffen
Die im „British Medical Journal“ publizierte Arbeit fasst die Resultate von 170 Beobachtungsstudien mit fast 240.000 Medizinern zusammen. Insbesondere auf Notfall- und Intensivstationen berichteten überdurchschnittlich viele von Burn-out-Symptomen. Die am stärksten vom Burn-out betroffene Altersgruppe waren die 31- bis 50-Jährigen. Hausärzte hingegen schienen am wenigsten unter einem Burn-out zu leiden.
Auswirkungen des Burn-outs bei Ärzten
Burn-out-Symptome gefährden demnach die Patientensicherheit, senken die Arbeitszufriedenheit und beeinträchtigen die Arbeitsqualität:
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