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  • · Nachricht · Arbeitsbelastung

    MB: Drei Viertel der Arbeitszeit gehen für Bürokratie drauf

    | Bereits im Juli 2024 hatte das Deutsche Krankenhausinstitut vor ausufernder Bürokratie in Krankenhäusern gewarnt und konkrete Lösungsvorschläge unterbreitet ( CB 09/2024, Seite 4 und CB 09/2024, Seite 4 f.) Eine aktuelle Umfrage des Marburger Bundes (MB) Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz unter Krankenhausärzten bestätigt diese Entwicklung: Oberärzte haben täglich nur etwa 2,5 Stunden für die direkte Patientenversorgung. Über 5 Stunden gehen pro Tag durch administrative Tätigkeiten verloren. |

     

    An der Umfrage nahmen 1.475 Oberärzte, 464 leitende Oberärzte, 81 Chefärzte/Chefarztvertreter und 115 Ärzte teil, die eine Tätigkeit als Oberarzt anstreben.

     

    • Umfrageergebnisse
    • Fast 60 Prozent der Befragten gaben an, selten oder nie ausreichend Zeit für die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses zu haben.
    • 75 Prozent der befragten Oberärzte fehlen Ressourcen für ihre Fortbildung im Rahmen der Arbeitszeit.
    • 43 Prozent von ihnen erhalten dafür keine finanzielle Unterstützung vom Arbeitgeber.
    • 28 Prozent der Oberärzte berichten von unbesetzten Stellen in ihrer Abteilung; durchschnittlich sind es 1,3 Stellen pro Abteilung.
    • 49 Prozent der Oberärzte melden unbesetzte Stellen bei Ärzten in Weiterbildung, mit durchschnittlich 2,3 offenen Positionen.
    • Die Arbeitzeiterfassung folgt oft nicht den Vorgaben der Tarifverträge und erfolgt.
      • bei 26 Prozent der Oberärzte elektronisch automatisiert,
      • bei 47 Prozent erfolgt die Erfassung elektronisch, aber mit manueller Eingabe und
      • bei 26 noch vollständig manuell.
     
    Quelle: ID 50197269