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  • · Fachbeitrag · Behandlungsqualität

    WIdO: Qualität von Knie-OPs hängt offenbar vom Krankenhaus ab

    | Wie erfolgreich ein Patient mit Kniegelenkersatz wegen Knieverschleiß versorgt wurde, hängt offenbar vom behandelnden Krankenhaus ab. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor (online unter iww.de/s8866 ). Untersucht wurden die Daten von 137.000 Kniegelenkersatz-OPs bei AOK-Versicherten in den Jahren 2019 bis 2021. |

     

    • Das sind die wesentlichen Ergebnisse der Analyse
    • Die Gesamt-Komplikationsrate lag im Viertel der Krankenhäuser mit den besten Behandlungsergebnissen bei 2,6 Prozent, im Viertel der Krankenhäuser mit den schlechtesten Behandlungsergebnissen bei 6,1 Prozent und im Durchschnitt bei 4,1 Prozent.
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    • Im Viertel der Kliniken mit der besten Behandlungsqualität war in 1,7 Prozent der Fälle eine Revisions-OP notwendig, in den Kliniken mit der schlechtesten Behandlungsqualität in 4,3 Prozent der Fälle und im Durchschnitt in 2,9 Prozent der Fälle.
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    • Chirurgische Komplikationen nach der OP (Infektionen, Verletzungen der Blutgefäße, Aufreißen der Operationswunde oder Lockerung des künstlichen Gelenks) traten im oberen Viertel der Kliniken in maximal 1,1 Prozent der Fälle auf, im untersten Viertel in mindestens 3,5 Prozent der Fälle und im Durchschnitt in 3,2 Prozent der Fälle.
     

    AOK-Vorstand Martin Hoyer betont, dass nach einer Zusatzauswertung der AOK Krankenhäuser mit hohen Fallzahlen bei der Behandlungsqualität besser abschneiden. Er befürwortet daher die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach initiierte Krankenhausreform, die u. a. eine Konzentration von Krankenhausstandorten vorsieht (vgl. CB 07/2023, Seite 13).

    Quelle: Ausgabe 01 / 2024 | Seite 1 | ID 49778705