· Fachbeitrag · Chefarztvergütung
AMEOS-Chef Paeger zu Chefärzte-Einkommen:Privatliquidation ist ethisch falsch!
| „Chefarztverträge gefährden Ihre Gesundheit“, titelte der SPIEGEL im vergangenen Jahr: In der aufgeregten Diskussion hatte es den Anschein, als würden Chefärzte nicht mehr aus medizinischen Gründen operieren, sondern allein um die Fallzahl und damit ihre Boni zu steigern. Wir sprachen hierzu mit Dr. Axel Paeger, Gründer und Vorstandsvorsitzender von AMEOS. Die Klinikkette betreibt seit 10 Jahren insgesamt 56 Einrichtungen, neben Krankenhäusern vor allem Alten- und Behinderteneinrichtungen. Das Interview führte unser Redakteur Dr. Lars Schäfer. |
Redaktion: Der Chef des Marburger Bundes, Rudolf Henke, forderte kürzlich, auf Boni in Chefarzt-Verträgen zu verzichten. Diese seien nur dann zulässig, wenn sie an der medizinischen Qualität oder der Patientenzufriedenheit gemessen würden. Stimmen Sie Herrn Henke zu?
Dr. Axel Paeger: Man kann das Thema der variablen Vergütung von Chefärzten nicht betrachten, ohne sich die Fakten bei der Privatliquidation anzuschauen: Die große Mehrheit der Chefärzte hat - vor allem in öffentlichen Häusern - ein Fixsalär für die Versorgung der GKV-Patienten und ein variables Salär in Form der Privatliquidation für PKV-Patienten.
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