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Lohfert-Preis 2021: Integrierte Therapiekonzepte und Versorgungsformen der Zukunft gesucht
| Patient im Mittelpunkt: Integrierte Therapiekonzepte und Versorgungsformen der Zukunft ‒ so lautet das Ausschreibungsthema für den Lohfert-Preis 2021. Schirmherrin des mit 20.000 Euro dotierten Förderpreises ist erneut Dr. Regina Klakow-Franck, Fachärztin für Gynäkologie und stellvertretende Leiterin des IQTIG ‒ Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen. Bewerbungen werden ab sofort bis zum 28.02.2021 online entgegengenommen. |
Der Lohfert-Preis prämiert auch im Jahr 2021 praxiserprobte und nachhaltige Konzepte, die den Patienten, seine Bedürfnisse und Interessen in den Mittelpunkt rücken. Gesucht werden Best-Practice-Projekte, die bereits in der Versorgung implementiert sind und deren Nutzen wissenschaftlich evaluiert wurde. Das Konzept soll grundlegend neue Ansätze und patientenorientierte, qualitätsverbessernde Impulse beinhalten sowie idealerweise einen Bezug zur stationären Versorgung aufweisen. Entsprechende Projekte, die einen Beitrag zur Bewältigung der Coronakrise leisten, sind ausdrücklich erwünscht, jedoch keine Voraussetzung.
Bewerben können sich alle Teilnehmer der Krankenversorgung im deutschsprachigen Raum sowie Management- und Beratungsgesellschaften, Krankenkassen oder sonstige Experten. Die Bewerbung muss in deutscher Sprache verfasst und online eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2021. Bewerbungen werden ausschließlich über das Online-Bewerbungsformular (https://bit.ly/3283M1o) unter www.christophlohfert-stiftung.de angenommen. Informationen und Bewerbungsunterlagen finden sich ebenfalls dort. Die Christoph Lohfert Stiftung verleiht den Lohfert-Preis 2021 am 21.09.2021 im Rahmen des 16. Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg.
Versorgungsbrüche vermeiden, Schnittstellen optimieren
Deutschland besitzt im internationalen Vergleich ein sehr gutes Gesundheitssystem. Dennoch stellen Diskontinuitäten und Versorgungsbrüche eine wesentliche Schwachstelle dar, vor allem an den Schnittstellen zwischen ambulantem und stationärem Sektor. Der Versorgungsalltag ist in vielen Bereichen durch ein Nebeneinander der verschiedenen Gesundheitsprofessionen in einem fragmentierten Versorgungssystem gekennzeichnet.
Intersektorale und interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken
„Als Stiftung sehen wir unsere Aufgabe darin, Impulse für neue Wege der Patientenorientierung zu setzen. Und diese sind angesichts der wachsenden Komplexität der Herausforderungen und des medizinischen Fortschritts eindeutig in der intersektoralen und interdisziplinären Zusammenarbeit zu suchen. Das Bewusstsein für das aktuelle Ausschreibungsthema ist zwar vorhanden. Dennoch bestehen weiter vielfältige Herausforderungen bei der Entwicklung kooperativer und integrierter Modelle ‒ über die Sektoren- und Berufsfeldgrenzen hinweg“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Christoph Lohfert Stiftung, Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski. „Wir freuen uns daher auf beispielhafte Projekte, die zur besseren Verzahnung der Leistungen und ihrer Erbringer und damit zur Qualitätssteigerung der medizinischen Versorgung beitragen.“
Quelle: Christoph Lohfert Stiftung