· Fachbeitrag · Delegation
„Physician Assistant“ - Künftiger Königsweg in Sachen Delegation und Ärztemangel?
von Dr. med. Wolf Rommel, LL.M., Ärztekammer Westfalen-Lippe, Münster, www.aekwl.de
| Die große fachliche Lücke zwischen Arzt und Krankenschwester könnte künftig der „Physician Assistant“ (PA) schließen: Geht es nach dem Deutschen Ärztetag, werden sie in Kliniken bei bestimmten delegationsfähigen Aufgaben zunehmend Ärzte entlasten. Zumeist haben PAs ein FH-Studium von sechs Semestern durchlaufen. Dieser Beitrag zeigt, ob der PA tatsächlich ein Zukunftsmodell in Zeiten des relativen Ärztemangels und vieler offener Fragen bei der ärztlichen Delegation sein kann. |
Ärztetag: Delegation ärztlicher Leistungen ausweiten
Die Entwicklung des Delegationsmodells PA soll nach dem Willen des 118. Deutschen Ärztetags gestaltend begleitet werden. Die Arbeitsgruppe von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung wurde beauftragt, Kompetenzen, Inhalte und Einsatzfelder von PAs festzulegen und eine einheitliche Lösung voranzutreiben. Gleichzeitig sollen der Gesetzgeber und die Vertragspartner des Bundesmantelvertrags die Ausweitung der Delegation ärztlicher Leistungen organisieren - Stichworte dabei: Arztentlastung sowie Steuerung der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen.
In den USA sind Physician Assistants unentbehrlich
Das Berufsbild des PA wurde in den 1960er Jahren in den USA entwickelt. Inzwischen gibt es dort über 100.000 PAs, ohne die in den USA ein funktionierendes Gesundheitswesen nicht mehr vorstellbar ist.
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