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  • · Fachbeitrag · Informationsfluss

    Digitale Kommunikation und Vernetzung: sehr erwünscht, aber noch kaum möglich

    von Prof. Dr. Dr. Obermann, Forschungsleiter Stiftung Gesundheit

    | Mehr als drei Viertel der Ärzte in Deutschland wünschen sich digitale Kommunikationswege oder eine digitale Vernetzung. Die Realität ist jedoch weiterhin analog: Mehr als 90 Prozent der Ärzte nutzen noch immer herkömmliche Wege wie Brief, Fax und Telefon. Dies ist ein Ergebnis der Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit“, herausgegeben von der Stiftung Gesundheit (siehe weiterführenden Hinweis). |

    Die Realität ist analog

    Gerade wegen der strengen Abgrenzung zwischen ambulantem und stationärem Sektor ist die Kommunikation zwischen niedergelassenen Ärzten und ihren Kollegen im Krankenhaus besonders wichtig. Doch obwohl E-Health und Digitalisierung mittlerweile sogar per Gesetz Einzug in den Arztberuf gehalten haben, verläuft die Kommunikation noch fast ausschließlich analog: 98,1 Prozent der Klinikärzte gaben bei der Befragung an, per Brief (82,7 Prozent), Fax (5,8 Prozent) oder Telefon (9,6 Prozent) zu kommunizieren. Freiwillig würden sich allerdings lediglich 13,5 Prozent dafür entscheiden.

     

     

    Stattdessen wünscht sich die Mehrzahl der Kliniker den elektronischen Austausch ‒ und zwar vorzugsweise in sicherer Umgebung: