· Fachbeitrag · Interview
„Maschine und Wirtschaft drängen Ärzte und Patienten in den Hintergrund!“
| „Mensch, Maschine, Medizin, Wirtschaft“ ‒ diese vier Worte bilden das Motto des 71. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU), der vom 18. bis 21.09.2019 in Hamburg stattfinden wird. Das Motto geht auf den Präsidenten der DGU, Prof. Dr. Oliver Hakenberg, zurück. Der Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Rostock warnt davor, den Menschen in der Medizin aus den Augen zu verlieren. Zum Spannungsfeld zwischen Ökonomie, Medizin und Qualität sprach er mit Ursula Katthöfer ( textwiese.com ). |
Frage: Wo erleben Sie besonders, dass Qualität in der Behandlung verloren geht?
Antwort: Wir haben in den vergangenen zehn Jahren in vielen Kliniken eine enorme Arbeitsverdichtung erlebt, bei gleichzeitiger Stellenreduktion im ärztlichen und pflegerischen Bereich. Die Dokumentationsanforderungen sind enorm gestiegen. Jeder verbringt mehr Zeit damit, am Computer oder in der Akte Formulare vollzuschreiben. Diese Zeit geht der direkten Patientenbetreuung unmittelbar verloren.
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