Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Interview

    „Onkologen und Bewegungstherapeuten müssen zusammenarbeiten ‒ dies ist ein Mannschaftssport!“

    | Gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule Köln gründete die Universitätsklinik Köln im Jahr 2012 ein Trainingszentrum für Krebspatienten. Seit 2015 bildet das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) der Uniklinik Köln Onkologische Trainings- und Bewegungstherapeuten (OTT) fort. Nun hat das CIO eine Online-Landkarte vorgestellt, über die Krebspatienten einen auf ihre Bedürfnisse spezialisierten Sport- und Physiotherapeuten finden können. Darüber sprach Ursula Katthöfer ( www.textwiese.com ) mit PD Dr. Freerk T. Baumann, Leiter der Arbeitsgruppe Onkologische Bewegungsmedizin an der Uniklinik Köln. |

     

    Frage: Bewegungstherapie für Herzpatienten hat sich längst etabliert. Wie sieht es für Krebspatienten aus?

     

    Antwort: Ambulante Krebspatienten stolpern häufig in eine Versorgungslücke. Solange sie stationär sind, übernimmt ihre Krankenkasse die Physiotherapie. Doch die stationären Aufenthalte dauern häufig nur noch wenige Tage. In der ambulanten Nachsorge gibt es für diese Patienten keine bewegungstherapeutische Fallpauschale. Um das zu ändern, sind wir mit den Krankenkassen in Verhandlungen getreten. Die Krankenkassen wollten ein evidenzbasiertes Konzept. Um wissenschaftliche Daten zu gewinnen und um zu zeigen, dass OTT in der klinischen Praxis funktioniert, haben wir 2012 unser bewegungstherapeutisches Trainingszentrum für Krebspatienten eröffnet.