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  • · Nachricht · Krankenhausabrechnung

    COVID-19-Behandlung im Krankenhaus: Zahlen von Kostenträgern zu Dauer und Kosten

    | Privatpatienten, die wegen einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden, verbringen dort durchschnittlich 12,7 Tage. Und die gesetzlichen Krankenkassen kostet die stationäre Behandlung eines COVID-19-Patienten durchschnittlich 10.200 Euro. Das teilt die Ärztezeitung unter Berufung auf Untersuchungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) und der Debeka Krankenversicherung mit. Da es sich um unterschiedliche Kostenträger und Versicherungssysteme handelt, sind die Zahlen nur bedingt miteinander vergleichbar. Gleichwohl liefern sie erste Anhaltspunkte zu Dauer und Kosten der stationären COVID-19-Behandlung. |

     

    • Dauer und Kosten der stationären COVID-19-Behandlung

    Dauer:

    • Im Zeitraum von März 2020 bis November 2021 verbrachten 11.000 Vollversicherte der Debeka durchschnittlich 12,7 Tage im Krankenhaus.
    • 800 Personen mussten beatmet werden. Sie verbrachten durchschnittlich 31 Tage in der Klinik.
    • Den größten Anteil der stationären COVID-19-Patienten stellen die 60- bis 79-Jährigen. Auch mehr als die Hälfte aller Beatmungsfälle (56,9 Prozent) fällt in diese Altersgruppe

     

    (Quelle: Debeka, n = 11.000, Abrechnungsdaten März 2020 bis November 2021)

     

    Kosten:

    • Die stationäre Beahdlung eines AOK-Patienten mit COVID-19-Erkrankung kostet durchschnittlich 10.200 Euro.
    • Die Behandlung beatmungspflichtiger Patienten kostet 77.000 Euro.
    • Beatmungspatienten mit COVID-19, die über die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) versorgt werden müssen, kosten im Mittel 92.000 Euro.

     

    (Quelle: WIdO, n = 182.000, Abrechnungsdaten März 2020 bis Mai 2021 mit Rechnungsbetrag)

     
    Quelle: ID 47918404