· Medizintechnik
Wenn Krankenhäuser „smart“ werden …
| Die Digitalisierung spielt sich nicht nur im Rahmen von E-Health in der Praxis ab, wenn Patienten per Videochat mit dem Arzt sprechen oder Patientenakten digitalisiert werden. Neue bildgebende Verfahren oder die Holo-Medizin ziehen in den Arztalltag ein und auch virtuelle Krankenhäuser nehmen Gestalt an. |
„Mit moderner Bildgebung, OP-Fernübertragungen und dem zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Medizin will Siemens Healthineers nachhaltig wachsen“, berichtet die Süddeutsche Zeitung (4.11.19). Das Bundesland Nordrhein-Westfalen will die Chancen der Digitalisierung in der medizinischen Versorgung besser nutzen, so das Ärzteblatt (9.8.19). Das Universitätsklinikum Essen geht als „smart hospital“ den Weg eines vernetzten Krankenhauses u. a. mit digitalen Assistenzsystemen oder dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Röntgendiagnostik. Ärzte können bei Operationen mit sogenannten „Mixed-Reality-Brillen“ Patienten und Bilddaten gleichzeitig sehen, wie dieses Kurzvideo der WELT zeigt (1.11.19).
Auf diese Weise können dem Patienten medizinische Zusammenhänge oder Behandlungsschritte verständlicher erläutert werden. Auch ein Blick nach Polen zeigt anschaulich die riesigen Sprünge der Digitalisierung in der Medizin. In seiner fünfteiligen Reportagereihe „Der polnische Patient“ des Deutschlandfunks ist zu hören, welche Entwicklungen von polnischen IT-Firmen vorangetrieben werden. In dem Beitrag vom 21.6.19 geht es um die medizinische Überwachung via Gürtel oder Weste. Insgesamt bleibt die Digitalisierung in der Medizintechnik ein Forschungstreiber und ermöglicht mit hohem Tempo neue Chancen der Unterstützung sowie Behandlung während und nach medizinischen Eingriffen.
Weiterführende Hinweise
- Download: Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG); Kabinett: 10.7.19
