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  • · Nachricht · Neue DKI-Studie

    Personalsituation in der Intensivpflege und Intensivmedizin

    | Verschiedene Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) machen personelle Vorgaben für die Intensivpflege der erfassten Leistungsbereiche. Auch von Fachgesellschaften werden Empfehlungen zur Personalausstattung im ärztlichen und Pflegedienst der Intensivstationen ausgesprochen. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) das Deutsche Krankenhausinstitut (DKI) mit einer Befragung zum Umsetzungsstand pflegerischer Strukturvorgaben ausgewählter G-BA-Richtlinien sowie allgemein zur Personalsituation in der Intensivpflege und Intensivmedizin beauftragt. Bundesweit haben 314 Krankenhäuser mit Intensivbereichen an der Befragung teilgenommen. |

     

    Ergebnisse

    • Aktuell bilden Stellenbesetzungsprobleme die größte Herausforderung auf den Intensivstationen. Ende 2016 hatten 53 Prozent der Krankenhäuser mit Intensivbereich Stellenbesetzungsprobleme in der Intensivpflege und 29 Prozent der Häuser entsprechende Probleme in der Intensivmedizin.

     

    • In der Intensivpflege lag die Fachkraftquote, also der Anteil der Pflegekräfte mit Fachweiterbildung in der Intensivpflege, im Durchschnitt bei 44 Prozent. Eine Pflegekraft versorgt durchschnittlich 2,2 Intensivfälle pro Schicht, was im Mittel näherungsweise einschlägigen Empfehlungen zum Pflege-zu-Patient-Verhältnis entspricht.

     

    • Die vorgegebenen Fachkraftquoten der drei untersuchten G-BA-Richtlinien zum Bauchaortenaneurysma (QBAA-RL), zu minimalinvasiven Herzklappeninterventionen (MHI-RL) und zur Kinderherzchirurgie (KiHe-RL) können nur bei Berücksichtigung von befristeten Ausnahme- und Übergangsregelungen weitestgehend erfüllt werden. Ohne diese Regelungen können 63 Prozent (QBAA-RL), 45 Prozent (KiHe-RL) bzw. 19 Prozent (MHI-RL) der betroffenen Intensivstationen die Fachkraftquoten nicht erfüllen.

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 44824254