· Fachbeitrag · Patientenversorgung
Ambulantisierung als Chance für Krankenhäuser: So gestalten Chefärzte den Prozess aktiv mit
von Prof. Dr. Kai Wehkamp, Partner und Dr. Christian Rotering, Partner und Geschäftsführer, LOHMANN konzept GmbH, Hamburg, lohmannkonzept.de
| In deutschen Krankenhäusern sollen in den nächsten Jahren bis zu 6 Mio. bisher stationär durchgeführte Operationen und Interventionen ambulantisiert werden. Auch wenn diese Entwicklung teilweise als Bedrohung wahrgenommen wird, kann sich daraus durch den Aufbau von krankenhauseigenen ambulanten Operationszentren eine hoch interessante Chance ergeben. Für Chefärzte stellt sich die Frage, wie sie die Entwicklung aktiv gestalten, um ihre Abteilung für die künftigen Veränderungen erfolgreich zu positionieren. |
Ordnungspolitische Maßnahmen erhöhen den Druck auf die Krankenhäuser
Mit Nachdruck wird aktuell durch verschiedene ordnungspolitische Maßnahmen der Rahmen gesetzt, um potenziell ambulante Leistungen aus der aufwendigeren und teureren stationären Versorgung in den ambulanten Bereich zu verlagern und so beispielsweise Pflegekräfte zu entlasten.
„Hybrid-DRGs“ erweitern ambulante Abrechnungsmöglichkeiten für Krankenhäuser
Neben der geplanten Krankenhausreform werden die ambulanten Abrechnungsmöglichkeiten der Krankenhäuser erweitert. So können seit Januar 2024 ambulante und stationäre Leistungserbringer nach SGB V § 115f auf Basis eines sektorengleichen Vergütungssatzes bestimmte Leistungen erbringen und als sogenannte „Hybrid DRGs“ abrechnen, zusätzlich zu dem bestehenden AOP-Katalog (CB 04/2024, Seite 3).
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