· Fachbeitrag · Umfrage
Ethik: Differenziertes Stimmungsbild der Ärzte
von Alexandra Buba M. A., Wirtschaftsjournalistin, Fuchsmühl
| Das Fachportal „Medscape“ führt regelmäßig Umfragen auch zu ethischen Fragen des ärztlichen Berufs durch. Dabei zeigt sich: Das Stimmungsbild ist durchaus differenziert. Doch grundsätzlich ist die Ärzteschaft weder von Hybris bedroht noch übertrieben vorsichtig. |
Ethische Fragen fast allgegenwärtig
„Als Assistenzärztin unnötige Therapien anhängen zu müssen, die vom Chefarzt aber angeordnet waren ‒ und gute Miene zum bösen Spiel machen zu müssen.“ oder „Dass ich bei einer Schulterreposition einem Patienten den Oberarm brach“. Das antworten Ärzte auf die Frage nach ihrem größten persönlichen Dilemma im Beruf. Ethische Fragen tauchen im medizinischen Alltag an vielen Stellen auf ‒ letztlich liegt das in der Natur der Sache. Doch nicht nur in punkto richtige, vertretbare oder falsche Behandlung spielen moralische Aspekte eine Rolle, sondern auch im Umgang mit sich selbst und den Kollegen. Untersucht werden diese Themen regelmäßig von dem Fachportal „medscape“. Für die aktuelle Umfrage wurden Mediziner verschiedener Fachrichtungen befragt. Etwa die Hälfte der Befragten (49 Prozent) arbeitet in einem Krankenhaus. Themen waren die persönliche Haltung zum Patienten ebenso wie die Einflussnahme von Pharmafirmen.
Behandlung und Therapiebegrenzung
Die deutsche Ärzteschaft geht mit vielen ethischen Fragen verhältnismäßig liberal um:
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