· Fachbeitrag · Gefäßchirurgie/Anästhesie
SSEP-Messung eigenständig mit Nr. 828 GOÄ berechnen
Erfolgt im Rahmen von Operationen an den hirnversorgenden Gefäßen eine Messung der somatosensorisch evozierte Potenziale (SSEP), ist diese weder Bestandteil der OP-Durchführung (zum Beispiel TEA oder EEA) noch des Narkose-Monitorings. Sie ist eigenständig mit der Nr. 828 GOÄ (Messung evozierter Hirnpotentiale, 2,3-fach 81,11 Euro) berechnungsfähig - allerdings nur einmal für die gesamte Zeit der Operation. In Ansatz bringt sie der Arzt, der sowohl die Anlage am Nervus medianus durchgeführt hat als auch die SSEP überwacht, meist also der Anästhesist.
Quelle: Ausgabe 08 / 2011 | Seite 19 | ID 28511420