· Nachricht · Labordiagnostik
Wie ist die maschinelle Zelldifferenzierung (Sysmex) zu berechnen?
| FRAGE: „Seit Kurzem führen wir im Labor u. a. die maschinelle Zelldifferenzierung von Körperflüssigkeiten durch. Die Analysen hierfür wären „Gesamtanzahl der kernhaltigen Zellen (10³/µl)*“, „Leukozyten (10³/µl)“, „Erythrozyten (103/µl)*“, „Mononukleäre Zellen (/µl)“, „Polynukleäre Zellen (/µl)“, „Mononukleäre Zellen (%)*“ und „Polymorphkernige Zellen (%)*“. In den Büchern finde ich leider nur die Mikroskopische Zelldifferenzierung von Körperflüssigkeiten. Wie ist die maschinelle Zelldifferenzierung nach GOÄ zu berechnen?“ |
Antwort: Eine maschinelle Differenzierung von Blutbestandteilen wird nach Nr. 3550 GOÄ analog abgerechnet (Blutbild und Blutbildbestandteile):
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Die Leistung nach Nummer 3550 beinhaltet die Erbringung mindestens eines der folgenden Parameter, darf jedoch unabhängig von der Zahl der erbrachten Parameter aus demselben Probenmaterial nur einmal berechnet werden] Erythrozytenzahl und/oder Hämatokrit und/oder Hämoglobin [4] und/oder mittleres Zellvolumen (MCV) und die errechneten Kenngrößen (z. B. MCH, MCHC) und die Erythrozytenverteilungskurve [5] und/oder Leukozytenzahl und/oder Thrombozytenzahl. |
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Durch den Begriff Blutbild werden die Einzeluntersuchungen als hämatologische Messgrößen für die Diagnostik von Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe charakterisiert. Außerdem können einzelne Messgrößen des Komplexes auch unter anderer Indikation und aus anderen Materialien untersucht werden, z. B. Leukozyten aus Punktaten zur Diagnostik von Entzündungen. Wenn dies nicht mikroskopisch (→ Nrn. 3669 und 3670), sondern mit mechanisierten Partikelzählern erfolgt, ist analog nach Nr. 3550 abzurechnen. |
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Differenzierung der Leukozyten, elektronisch-zytometrisch, zytochemisch-zytometrisch oder mittels mechanisierter Mustererkennung (Bildanalyse) nach Nummer 3551, zusätzlich zu der Leistung nach Nummer 3550 |
