25.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Vertragsarztrecht (Teil 1)
Die persönliche Ermächtigung zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung war für den Chefarzt in der Vergangenheit „obligatorisch“. Wurde sie seinerzeit oft als lästiges Beiwerk empfunden, hat sie für das Krankenhaus im Allgemeinen und den Chefarzt im Besonderen heute einen neuen, nämlich höheren Stellenwert erlangt. Für den CB ChefärzteBrief Anlass genug, die Voraussetzungen für die Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung im Rahmen der persönlichen Ermächtigung, ...
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25.11.2020 · Fachbeitrag aus AAA · Sonderregelungen COVID-19
Nach einer neuen Abrechnungsempfehlung können Ärzte seit dem 17.11.2020 die Nr. 3 GOÄ für längere telefonische Beratungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie mehrfach ansetzen. Diese Abrechnungsmöglichkeit ist zunächst befristet bis zum 31.12.2020. Die Empfehlung wurde von der Bundesärztekammer (BÄK), der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) und den Beihilfeträgern vereinbart und ausgesprochen (online unter iww.de/s4314 ).
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24.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Einem (Chef-)Arzt kann ein Rechtsanspruch auf Beschäftigung als ärztlicher Leiter im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) zustehen, soweit ihm dies im Arbeitsvertrag verbindlich zugesagt worden ist.
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19.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Frage: „Mit dem erneuten Anstieg von infizierten Menschen mit SARS-CoV-2 wurden Krankenhäuser aufgefordert, eine Teststrategie festzulegen, um einen maximalen Schutz für Patienten und Mitarbeiter zu erzielen. An unserem Standort sieht dieses Konzept, neben der vollständigen Testung unserer Patienten, auch eine kostenfreie regelmäßige Testung für unsere Mitarbeiter vor. Wie gehen wir mit Mitarbeitern um, die sich nicht testen lassen wollen? Kann man sie – zum Schutz der Allgemeinheit ...
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18.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Frage: „Aktuell werden immer mehr Chefarztliquidationen um die PCR-Testung auf SARS-CoV-2 gekürzt. Uns ist nicht klar, warum es aufgrund des Zusatzentgelts zur DRG-Abrechnung nicht möglich sein soll, die ärztliche Wahlleistung abzurechnen. Nach telefonischer Anfrage bei einer Versicherung hat man uns § 26 Abs. 2 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) als Grundlage genannt, dieser stellt jedoch nicht die Grundlage unserer Leistungsabrechnung dar – oder übersehen wir hier etwas?“
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18.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Frage: „Wir haben im Rahmen einer ERCP eine endoskopische Papillotomie sowie eine Steinextraktion aus dem Gallengang durchgeführt. Normalerweise werden die Steine immer komplett entfernt, diesmal war aber aufgrund der Größe eine Fragmentierung durch eine mechanische Lithotripsie nötig. Die Prozedur war zeitlich langwierig und Instrumental kostenintensiv. Eine passende GOÄ-Ziffer habe ich dazu leider nicht finden können. Gäbe es eventuell eine gleichwertige Ziffer, die ich analog ...
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12.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · DRG-Abrechnung
Der OPS-Code 8-980 (Intensivmedizinische Komplexbehandlung) verlangt im Rahmen seiner strukturellen Mindestmerkmale eine Behandlungsleitung durch einen Facharzt mit der Zusatzweiterbildung „Intensivmedizin“. Der Wortlaut der Mindestmerkmale gibt allerdings keinen Aufschluss darüber, in welcher Art und in welchem Umfang die Behandlungsleitung auf der Station organisiert und sichergestellt sein muss. Dementsprechend ist diese Frage häufig Gegenstand sozialgerichtlicher Verfahren. Das ...
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12.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Frage: „Wenn Patienten über die Knappschaft stationär privat versichert sind, muss ich mich als liquidationsberechtigter Arzt dann an deren reduzierte Sätze und andere Begrenzungen halten? Hintergrund meiner Frage ist: Das Krankenhaus schließt einen „normalen“ wahlärztlichen Behandlungsvertrag mit den bei der Knappschaft versicherten Patienten ab. Ich liquidiere meine Leistungen im Rahmen der GOÄ. Ich persönlich habe aber weder mit der Knappschaft noch direkt mit dem Patienten ...
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11.11.2020 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausrecht
In der Praxis kann es vorkommen, dass der MDK zwar einen – aus seiner Sicht bestehenden – Fehler bei der Kodierung bemerkt, z. B. bei einer Nebendiagnose, dieser Fehler aber keine Auswirkung auf die geschuldete Vergütung hat. Einige Krankenkassen weigern sich dann, die Aufwandspauschale zu zahlen, obwohl die gesetzlichen Voraussetzungen alle vorliegen. Denn das Krankenhaus habe durch seinen Fehler die Prüfung „provoziert“.Hierzu hat sich das Sozialgericht (SG) Duisburg in einer ...
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09.11.2020 · Nachricht aus CB · Rechtsprechung
Mit Urteil vom 28.10.2020 hat der 11. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Braunschweig das Land Niedersachsen zur Zahlung von Entschädigungsleistungen in Höhe von rund 1,2 Mio. Euro verurteilt (Az. 11 U 149/19). In dem Verfahren ging es um die Klage eines Arztes gegen das Land Niedersachsen auf Entschädigung. Der Arzt hatte im sogenannten Göttinger Transplantationsprozess circa 11 Monate in Untersuchungshaft verbracht, bevor der Haftbefehl gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 500.000 Euro ...
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