04.02.2015 · Anhängiges Verfahren · EWGRL 388/77 Art 22 Abs 8 · C-24/15
Mitgliedsstaat, Steuerbefreiung, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, Steuerhinterziehung
Letzte Änderung: 4. Februar 2015, 02:00 Uhr, Aufgenommen: 4. Februar 2015, 13:40 Uhr
Vorabentscheidungsersuchen des FG München vom 04.12.2014 zu folgender Frage:
Erlauben die Art. 22 Abs. 8 und Art. 28c Teil A Buchst. a UAbs. 1 und Buchst. d der Sechsten Richtlinie des Rates 77/388/EWG vom 17. Mai 1977 den Mitgliedsstaaten, eine Steuerbefreiung für eine innergemeinschaftliche Lieferung (hier: innergemeinschaftliches Verbringen) zu versagen, wenn der Lieferer zwar nicht alle ihm zumutbaren Maßnahmen im Hinblick auf formelle Erfordernisse bei der Aufzeichnung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer erfüllt hat, aber keine konkreten Anhaltspunkte für eine Steuerhinterziehung bestehen, der Gegenstand in einen anderen Mitgliedsstaat verbracht worden ist und auch die übrigen Voraussetzungen für die Steuerbefreiung vorliegen?
Vorgehend: Finanzgericht München, Entscheidung vom 4.12.2014 (14 K 1511/14)
Gericht: Europäischer Gerichtshof
Aktenzeichen: C-24/15
Vorinstanz: FG München 4.12.14, 14 K 1511/14
Normen: EWGRL 388/77 Art 22 Abs 8, EWGRL 388/77 Art 28c Teil A Buchst a UAbs 1, EWGRL 388/77 Art 28c Teil A Buchst d, UStG § 3 Abs 1a, UStG § 4 Nr 1 Buchst b, UStG § 6a, UStDV § 17c
Rechtsmittel: Vorabentscheidungsersuchen