20.04.2017 · Erledigtes Verfahren · GrEStG § 19 Abs 2 Nr 1 · II R 19/15
Grunderwerbsteuer, Einheitliches Vertragswerk, Nachträgliches Ereignis, Neue Tatsache, Änderungsbefugnis, Bestandskraft, Anzeigepflicht
Letzte Änderung: 20. April 2017, 18:15 Uhr, Aufgenommen: 21. Mai 2015, 10:45 Uhr
Bemessungsgrundlage für Grunderwerbsteuer - einheitliches Vertragswerk - rückwirkendes Ereignis:Durfte das FA den bestandkräftig festgesetzten Grunderwerbsteuerbescheid für ein unbebautes Grundstück nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO ändern und als Bemessungsgrundlage das bebaute Grundstück annehmen, weil der Abschluss eines Bauvertrages ein Ereignis darstellt, das steuerliche Wirkung für die Vergangenheit hat?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: II R 19/15
Vorinstanz: Niedersächsisches Finanzgericht 13.10.2014 7 K 158/14
Normen: GrEStG § 19 Abs 2 Nr 1, AO § 175 Abs 1 S 1 Nr 2, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 1, GrEStG § 8 Abs 1, GrEStG § 9 Abs 1 Nr 1
Erledigt durch: Urteil vom 25.01.2017, durcherkannt.
Rechtsmittelführer: Verwaltung