17.02.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Angehörigen-Mietvertrag
Wird eine Wohnung an den Sohn vermietet und kurz danach unter Vorbehalt eines auf fünf Jahre begrenzten Nießbrauchsrechts auf diesen unentgeltlich übertragen, handelt es sich nicht um eine auf Dauer angelegte Vermietung. Dies hat zur Folge, dass die Überschusserzielungsabsicht im Wege einer Prognose zu überprüfen ist (FG Münster 16.12.16, 4 K 2628/14 F; Rev. zugelassen).
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10.02.2017 · Nachricht aus GStB · Zulässige Kumulation von Erbschaftsteuer und Körperschaftsteuer
Erhält eine GmbH eine Erbschaft, ist der Erwerb für die GmbH nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Dezember 2016 I R 50/16 auch dann körperschaftsteuerpflichtig, wenn der Erbanfall zugleich der Erbschaftsteuer unterliegt (BFH 6.12.16, I R 50/16).
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09.02.2017 · Nachricht aus GStB · Körperschaftsteuer
Ein von einem gemeinnützigen Karnevalsverein in der Karnevalswoche durchgeführtes Kostümfest ist kein Zweckbetrieb. Nach einem aktuellen Urteil des BFH – passend zur anstehenden Karnevalszeit – unterliegen die Einkünfte aus der Veranstaltung daher der Körperschaftsteuer und die Umsätze dem Umsatzsteuerregelsatz (BFH 30.11.16, V R 53/15).
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09.02.2017 · Nachricht aus GStB · Bundesfinanzhof
Die im Sanierungserlass des BMF vorgesehene Steuerbegünstigung von Sanierungsgewinnen verstößt gegen den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung. Diese Entscheidung des Großen Senats des BFH ist von grundlegender Bedeutung für die Besteuerung insolvenzgefährdeter Unternehmen (BFH 28.11.16, GrS 1/15).
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07.02.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
In zwei bemerkenswerten Urteilen hat der BFH klargestellt, dass die Vermietung eines Wohngebäudes an einen Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) zu marktüblichen, aber nicht kostendeckenden Konditionen schnell zu einer vGA führen kann. Die Entscheidungen zeigen, dass bereits ein nicht übermäßig luxuriös ausgestattetes „normales“ Wohngebäude so zur „vGA-Falle“ werden kann (BFH 27.7.16, I R 12/15 u. I R 71/15).
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07.02.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustnutzung
Das FG Köln hat kürzlich entschieden, dass stille Reserven i. S. d. § 8c Abs. 1 S. 6 KStG vorrangig unter Berücksichtigung des Kaufpreises zu ermitteln sind. Nur, wenn sich der gemeine Wert nicht aus einem Entgelt herleiten lässt, soll eine Unternehmensbewertung möglich sein. Ein Wahlrecht des Steuerpflichtigen bestehe insoweit nicht (FG Köln 31.8.16, 10 K 85/15, Rev. BFH: I R 76/16). Im Hinblick auf abweichende Literaturmeinungen und wegen der mit einem Wertgutachten regelmäßig ...
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07.02.2017 · Nachricht aus GStB · Erbschaftsteuer
Ein inländisches Kreditinstitut ist verpflichtet, in die Anzeigen nach § 33 Abs. 1 ErbStG auch Vermögensgegenstände einzubeziehen, die von einer unselbstständigen Zweigniederlassung im Ausland verwahrt oder verwaltet werden, selbst wenn dort ein strafbewehrtes Bankgeheimnis zu beachten ist. Die Anzeigepflicht ist, soweit sie sich auf Vermögensgegenstände bei einer unselbstständigen Zweigniederlassung in einem EU-Mitgliedstaat erstreckt, mit Unionsrecht vereinbar (BFH 16.11.16, II R ...
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30.01.2017 · Nachricht aus PFB · Steuern in Bildern
Noch ein Blog zum Thema Steuern? Aber sicher! Steuerberater Steve hat jetzt seinen eigenen Blog mit interessanten Fakten aus der Branche – visuell aufbereitet in leicht verständlichen Infografiken.
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26.01.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Ziel fast jeder Betriebsaufspaltung ist es, die Vorteile von Personen- und Kapitalgesellschaften zu kombinieren. Da die Betriebs- und die Besitzgesellschaft unterschiedliche Rechtsformen haben können, kommt der Mischform der GmbH & Co. KG in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. Doch was ist mit einer mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung, bei der sowohl das Besitz- als auch das Betriebsunternehmen in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG betrieben werden? Bietet dieses eher selten ...
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26.01.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Bei gemischt genutzten Gebäuden ist die in den Baukosten enthaltene Vorsteuer nur anteilig abziehbar. Während früher zunächst eine Zuordnung zu den unterschiedlichen Nutzflächen erfolgte, hatte der V. Senat zwischenzeitlich eine Gesamtaufteilung aller Vorsteuerbeträge nach einem einheitlichen Schlüssel „erzwungen“. Der BFH hat aktuell zwar am Zuordnungsverbot und am Flächenschlüssel festgehalten. Zugleich hat er aber neu justiert, wann zum Umsatzschlüssel gewechselt werden darf ...
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