10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Vermehrt stellt sich in der Praxis die Frage, welche Auswirkung die Überlassung eines lohnsteuerlich nicht erfassten Benzingutscheines auf die Ermittlung der Werbungskosten des Arbeitnehmers für Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte (ab 2014: erste Tätigkeitsstätte) hat. Strittig ist, ob die Entfernungspauschale gekürzt werden muss – was m.E. aber nicht der Fall ist.
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Anfang 2012 hatte der BFH entgegen der bisherigen Verwaltungsauffassung entschieden, der Käufer „zahlungsgestörter Forderungen“ erbringe gegenüber dem Verkäufer durch Übernahme des Ausfallrisikos und Übernahme des Einzugs keine umsatzsteuerliche Dienstleistung. Vielmehr stelle der Forderungsverkauf umgekehrt einen gemäß § 4 Nr. 8c UStG steuerfreien Umsatz dar. Eine Reaktion des BMF darauf ist bislang ausgeblieben. Nun hat der BFH seine Rechtsauffassung nochmals bekräftigt und das ...
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Schuldzinsen
Der BFH hat in 2012 entschieden, dass Schuldzinsen grundsätzlich als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus V+V abgezogen werden können, wenn das Gebäude veräußert wird, der Veräußerungserlös aber nicht ausreicht, um die bei der Anschaffung aufgenommenen Darlehen zu tilgen (BFH 20.6.12, IX R 67/10). Dies gilt laut FG Niedersachsen auch dann, wenn die Veräußerung nach Ablauf des 10-jährigen Spekulationszeitraums erfolgte (FG Niedersachsen 30.8.13, 11 K 31/13, Rev. BFH: ...
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10.12.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Schenkungen
Überträgt ein Elternteil ein Grundstück im Wege der Schenkung auf ein Kind und schenkt das Kind im direkten Anschluss einen Miteigentumsanteil an dem Grundstück seinem Ehegatten, liegt schenkungsteuerrechtlich keine Zuwendung des Elternteils an das Schwiegerkind vor. Das gilt zumindest dann, wenn das Kind nicht zur Weiterschenkung verpflichtet war (BFH 18.7.13, II R 37/11).
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28.11.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Der BFH hat jüngst entschieden, dass das Teilabzugsverbot nicht gilt für Wertminderungen und Aufwendungen auf Wirtschaftsgüter, die zum Betriebsvermögen des Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft gehören und der Kapitalgesellschaft unentgeltlich oder teilentgeltlich zur Nutzung überlassen werden (BFH 28.2.13, IV R 49/11, Abruf-Nr. 131500 ). Nachfolgend werden die wichtigsten Konsequenzen anhand von Fallgruppen dargestellt.
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28.11.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bei der Prüfung von GmbHs und ihrer Gesellschafter ergeben sich neuerdings hochinteressante Prüffelder, die wir in einer Beitragsserie näher beleuchten wollen. Aus dem Bereich der bilanziellen Prüffelder werden wir jetzt die Thematik „Erwerb eigener Anteile“ im Detail analysieren. Außerbilanzielle Prüffelder und typische „Betriebsprüfungsfallen“ bei Betriebsaufspaltungen folgen dann in den nächsten Ausgaben.
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28.11.2013 · Fachbeitrag aus GStB · PENSIONSZUSAGEN AN GMBH-GESCHÄFTSFÜHRER
In der Praxis häufen sich die Fälle, in denen Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) die in ihrer Pensionszusage vereinbarte Regelaltersgrenze erreicht haben, die finanzielle Lage es jedoch schlichtweg nicht hergibt, bereits jetzt auf das Aktivgehalt zu verzichten. Doch bei dem Wunsch, nach Vollendung der Altersgrenze sowohl das Geschäftsführergehalt, als auch die erdiente Altersrente zu beziehen, haben sie leider „die Rechnung ohne den Wirt gemacht“. Die Finanzverwaltung ...
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28.11.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Für den Vorsteuerabzug muss eine Rechnung bekanntlich alle Pflichtmerkmale des § 14 UStG enthalten. Bei unvollständigen Rechnungen wirkt eine spätere Berichtigung nach bisheriger deutscher Sichtweise nicht zurück, was seit Ergehen der EuGH-Entscheidung vom 15.7.10 (C-368/09) jedoch fraglich ist. Der EuGH hat nun in einem belgischen Vorabentscheidungsverfahren seine Vorstellungen zu rückwirkenden Rechnungskorrekturen allerdings deutlich konkretisiert (EuGH 8.5.13, C-271/12).
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28.11.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalvermögen
Seit Einführung der Abgeltungsteuer treten immer wieder von der Rechtsprechung noch ungeklärte Rechtsfragen auf. Besonders die Vielzahl anhängiger Verfahren macht den Praktikern den Arbeitsalltag schwer. In der Oktoberausgabe haben wir zum Themenkomplex § 233a AO Stellung genommen und die äußerst praxisrelevanten Ausnahmetatbestände von der Abgeltungsteuer durchleuchtet sowie das Werbungkostenabzugsverbot nach § 20 Abs. 9 EStG (GStB 13, 362 ff.). Nachfolgend geht es jetzt um ...
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