20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Seit rund zehn Jahren beschäftigt das Thema der wirtschaftlichen Neugründung immer wieder die Gerichte. Gleichwohl sind nach wie vor einige Zweifelsfragen offen. Einen wichtigen Aspekt hat der BGH jedoch kürzlich geklärt. Das Gericht hat klargestellt, dass zu einem relativ frühen Zeitpunkt die Verlustdeckungshaftung durch die Unterbilanzhaftung abgelöst wird. Welche Auswirkungen das in der Praxis hat, wird nachfolgend genau analysiert (BGH 6.3.12, II ZR 56/10, DB 12, 1024).
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Immer häufiger kommt es in der Praxis vor, dass eine GmbH & Co. KG möglichst steuerneutral in eine GmbH umgewandelt werden soll (siehe Musterfall in GStB 11, 312). Probleme bereiten dabei oft Ergänzungsbilanzen einzelner Gesellschafter dieser KG’s, die aus ehemaligen Anteilszukäufen stammen. Wie mit diesen Wertabweichungen zwischen Handels-und Steuerbilanz nach der Umwandlung zu verfahren ist und welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, wird nachfolgend analysiert.
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
In den Heften 9/2012 und 10/2012 wurde untersucht, inwiefern eine vGA an einen Gesellschafter bzw. an eine diesem nahestehende Person zugleich eine Schenkung sein kann. Nach dem mit Wirkung ab 13.11.11 neu geschaffenen § 7 Abs. 8 ErbStG gilt aber auch die Werterhöhung von Anteilen durch Leistung eines anderen als Schenkung an eine natürliche Person. Eine solche Leistung kann auch eine vGA sein. Die Regelung greift insbesondere in Konzernfällen ein – das heißt bei vGA an die ...
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer
Mit dem Beitreibungsrichtlinien-Umsetzungsgesetz vom 7.11.11 wurde beschränkt Steuerpflichtigen das Wahlrecht eingeräumt, zur unbeschränkten ErbSt-Pflicht zu optieren. Auch wenn das zur Folge hat, dass man mit dem Welteinkommen steuerpflichtig ist, kann sich ein solcher Antrag in bestimmten Fällen lohnen. Hier muss allerdings genau gerechnet werden.
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer
Seit Inkrafttreten des BilMoG denken immer mehr mittelständische Unternehmen darüber nach, bestehende Pensionsverpflichtungen auszulagern – nicht zuletzt um die steuerliche Unterbewertung und die oftmals völlig unzureichende Rückdeckung der übernommenen Versorgungsverpflichtungen in den Griff zu bekommen. Der folgende Musterfall ist der erste Teil einer Beitragsserie, die sich mit dem Thema „Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer“ befasst und die die wirtschaftlichen und ...
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Aus laufenden Betriebsprüfungen
Wie berichtet schauen Betriebs- und Umsatzsteuer-Sonderprüfer beim EU-Geschäft in jüngster Zeit vermehrt danach, ob die Zahlungen vom „richtigen“ Kunden erfolgt sind; ist dies nicht nachweisbar, steht schnell die Steuerfreiheit auf dem Spiel (siehe GStB 12, 279). Auch beim Drittlandsgeschäft blicken die Prüfer neuerdings vermehrt auf die Zahlungsströme – besonders auf die Überweisungen zur Erstattung der sicherheitshalber einbehaltenen Umsatzsteuer.
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Praxiswert
Die Abschreibungsfähigkeit des immateriellen Praxiswerts ist seit Jahren ein stark diskutiertes Thema. Zu Recht, denn sie spielt bei der Kaufpreisfindung wie auch bei der Berechnung der Belastung aus der Finanzierung des Kaufpreises eine wesentliche Rolle. Kann die Vertragsarztzulassung nicht abgeschrieben werden, wirkt sie sich steuerlich erst im Zeitpunkt der Praxisveräußerung aus. Hierdurch fehlen in den Anfangsjahren die notwendigen Abschreibungen zur Finanzierung des Kaufpreises für ...
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Aufwendungen für private Telefongespräche, die während einer Auswärtstätigkeit von mindestens einer Woche anfallen, können als Werbungskosten abzugsfähig sein (BFH 5.7.12, VI R 50/10, Abruf-Nr. 123803 ).
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20.12.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Das BMF hat in einem aktuellen Schreiben die jüngste Rechtsprechung zur Anerkennung einer Geschäftsveräußerung im Ganzen (GiG) bei Vermietung wesentlicher Wirtschaftsgüter akzeptiert und den USt-Anwendungserlass entsprechend geändert. Danach reicht für eine nicht steuerbare GiG eine langfristige Vermietung oder Verpachtung wesentlicher Grundlagen für z.B. acht Jahre aus. Ebenfalls ausreichend sei auch eine Vermietung oder Verpachtung auf unbestimmte Zeit ; die Möglichkeit, den Miet- ...
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14.12.2012 · Nachricht aus GStB · Rechtsprechung aktuell
Das FG Schleswig-Holstein hatte in 2010 entschieden, dass das Betreiben einer Photovoltaikanlage auf dem Betriebsgelände eines Einzelunternehmers (Handel mit Zeitungen, Zeitschriften usw.) wegen der Ungleichartigkeit der Tätigkeiten einen eigenständigen Gewerbebetrieb darstellt. Die Entscheidung des BFH ließ lange auf sich warten. Nun hat der BFH aber für Rechtssicherheit gesorgt und die Auffassung des FG bestätigt.
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