01.03.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
Immer wieder versuchen Steuerberater und ihre Mandanten, die personelle Verflechtung als Voraussetzung einer Betriebsaufspaltung zu vermeiden. Bei solchen Gestaltungen sollte man aber größte Vorsicht walten lassen. Der BFH hat nämlich jüngst die personelle Verflechtung auch dann bejaht, wenn zwischen Besitz- und Betriebsgesellschaft keine 100%ige Personenidentität besteht und für die Besitzgesellschaft ein Einstimmigkeitsgebot vereinbart wurde. In diesen Fällen spricht auch das ...
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23.02.2021 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Bestehen bei Gebäuden, die teilweise umsatzsteuerpflichtig und teilweise umsatzsteuerfrei verwendet werden, erhebliche Unterschiede in der Ausstattung der verwendeten Räume, sind die Vorsteuerbeträge nach dem (objektbezogenen) sog. Umsatzschlüssel aufzuteilen. Dies entschied der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 11.11.2020 – XI R 7/20 und bestätigte damit seine Rechtsprechung (s. bereits Pressemitteilung Nr. 063/16 zum Urteil vom 10.08.2016 – XI R 31/09).
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23.02.2021 · Nachricht aus GStB · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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23.02.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Gewöhnlich veröffentlicht das BMF Anfang Oktober die USt-Voranmeldungs- und Jahreserklärungsformulare für das Folgejahr. Doch dieses Mal war alles anders: Nicht nur, dass die neuen Vordrucke für 2021 erst am 22.12.20 publiziert wurden und sich deren Aufbau stark verändert hat. Sie enthalten zudem grundlegend neue Deklarationspflichten, die für viele Unternehmen Systemumstellungen und Schulungen für die Buchhaltung zur „Uneinbringlichkeitsproblematik“ nach sich ziehen werden – und ...
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23.02.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Die Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils in eine Kapitalgesellschaft gegen Gewährung neuer Anteile kann bekanntlich nach § 20 UmwStG auf Antrag steuerneutral gestaltet werden. Bei einer solchen Einbringung fallen regelmäßig nicht zu unterschätzende Kosten an. Zu deren steuerlicher Behandlung äußert sich das UmwStG nicht explizit, sodass insoweit die allgemeinen Grundsätze gelten. Werden diese nicht beachtet, ist Streit mit dem Betriebsprüfer ...
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16.02.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Investmentfonds
Seit Inkrafttreten der Investmentsteuerreform zum 1.1.18 konnte es unter gewissen Voraussetzungen zur Besteuerung der Vorabpauschale bei Anlegern von (Publikums-)Investmentfonds am Jahresanfang kommen. Am jeweils ersten Werktag eines Kalenderjahrs (letztmals am 4.1.20) wurde dann ein steuerpflichtiger Kapitalertrag fingiert, ohne dass dem ein unmittelbarer Geldzufluss gegenüberstand. Damit sollte im Falle ausbleibender oder zu geringer Ausschüttungen zumindest die risikolos erzielbare ...
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16.02.2021 · Nachricht aus GStB · Sonderausgaben
§ 10f EStG sieht Steuerbegünstigungen für zu Wohnzwecken genutzte Baudenkmale und Gebäude in Sanierungsgebieten und städtebaulichen Entwicklungsgebieten vor. § 10f Abs. 3 EStG sieht jedoch eine Objektbeschränkung vor: Nach dem Wortlaut kann der Steuerpflichtige die Abzugsbeträge nach den § 10f Abs. 1 und Abs. 2 EStG nur bei „einem Gebäude“ in Anspruch nehmen. Höchstrichterlich nicht geklärt ist, ob der Abzugsbetrag auch für ein anderes Gebäude – etwa nach Veräußerung des ...
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16.02.2021 · Nachricht aus GStB · Familienheim
Bekanntlich fällt die Steuerbefreiung für ein Familienheim, das der Erbe innerhalb von zehn Jahren nicht mehr zu eigenen Wohnzwecken nutzt, nur dann nicht weg, wenn er aus zwingenden Gründen an einer Selbstnutzung gehindert ist (§ 13 Abs. 1 Nr. 4b S. 5 ErbStG). Laut FG Münster entfällt die Begünstigung auch dann, wenn der Erbe auf ärztlichen Rat aufgrund einer Depressionserkrankung auszieht und das Familienheim deshalb nicht mehr zu eigenen Wohnzwecken nutzt (FG Münster 10.12.20, 3 K ...
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16.02.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der BFH hat bereits mehrfach entschieden, dass auch die Veräußerung eines einzelnen Grundstücks eine GiG darstellen kann. Letztlich kommt es darauf an, ob der Erwerber das betreffende Unternehmen oder Teilunternehmen des Veräußerers tatsächlich fortführen kann oder nicht. Wann dies der Fall ist, hatte der BFH bereits vor mehreren Jahren weiter präzisiert. Nun sah das BMF sich auch endlich genötigt, den UStAE anzupassen und für mehr Klarheit zu sorgen (BMF 16.11.20, III C 2 - S ...
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