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  • 01.10.2005 | Bilanzpräsentation

    Mandantenorientierte Bilanzpräsentation – Kennzahlen und Grafiken erfolgreich einsetzen

    Von StB Mag. Stefan Lami, Tirol

    Eine attraktive Bilanzpräsentation zeichnet sich durch einen gelungenen Mix aus Vorjahresvergleichen, Kennzahlen und Grafiken aus. Die Kunst ist es, aus den vielfältigen Möglichkeiten die richtige auszuwählen, Aussagen klar und verständlich zu halten und durch eine sinnvolle Reihenfolge der präsentierten Inhalte den Mandanten zu begeistern. 

    1. Bilanzpräsentations-Check

    Der Bilanzpräsentations-Check ist eine interaktive Untersuchung und besteht aus 13 zentralen Fragen zur Bilanzpräsentation. Grundlage der hier getroffenen Aussagen sind die Antworten von 60 Steuerberatern in Österreich und Deutschland, die an dem Check teilgenommen haben (Stand Februar 2005). 

     

    Verwenden Sie für die Bilanzpräsentation regelmäßig Vorjahresvergleiche,

    betriebswirtschaftliche Kennzahlen bzw. Grafiken?

    So gut wie alle Steuerberater, die sich an der Untersuchung beteiligt haben, verwenden zumindest eines der drei Hilfsmittel der Bilanzanalyse. Nur 1,67 v.H. setzen keines ein. Grafiken kommen allerdings nur in weniger als der Hälfte der Kanzleien zum Einsatz.  

    2. Zu den Vorjahresvergleichen

    Für Vorjahresvergleiche – unabhängig davon, ob zahlenmäßige oder grafische – empfehle ich, das bilanzierte Jahr und zwei Vorjahre heranzuziehen. Eine längere Zeitreihe bringt keine wesentliche Zusatzinformation. Der Vergleich mit nur einem Vorjahr ist zu wenig aussagekräftig, da dadurch oft atypische oder außergewöhnliche Entwicklungen eines Jahres nicht sofort erkannt bzw. falsch interpretiert werden. Ein Beispiel dafür sind außergewöhnlich hohe Reparaturaufwendungen in einem Jahr. Nur durch die Betrachtung von insgesamt drei Jahren erhalten Sie einen schnellen und soliden Überblick über die tatsächliche Entwicklung des Unternehmens.