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  • 27.05.2010 | Mitarbeiterführung

    Emotionale Intelligenz - Schlüssel für erfolgreiche Mitarbeiterführung

    von Anne Gutzeit, Bankfachwirtin, Heilpraktikerin, Osnabrück

    Emotionale Intelligenz gehört zu den unverzichtbaren Eigenschaften einer neuen Generation von Führungspersönlichkeiten. Sie ist vor allem dann erforderlich, wenn es heißt, wirksame Teams zu bilden, Mitarbeiter zu führen, Verhandlungen erfolgreich abzuschließen und einen Aufschwung zu erleben in Zeiten einer Weltwirtschaftskrise. Obwohl emotionale Intelligenz zu einem großen Teil analytische Qualitäten voraussetzt, handelt es sich auch um eine Fertigkeit, die durch Training erworben und verfeinert werden kann. Der erste Schritt zu Ihrer Erlangung ist das sich Loslösen von den Elementen der Logik - wie zum Beispiel das ständige Hinterfragen der Ursachen von Ereignissen. Emotionen fragen nicht nach der Ursache.  

    1. Das Zusammenspiel verschiedener menschlicher Fähigkeiten

    Wenn Menschen handeln und in Interaktion treten, agieren verschiedene innere Anteile oder Figuren, die jeweils ihre eigenen Aufgaben haben und bei jedem unterschiedlich ausgeprägt sind. Manche Eigenschaften sind dem jeweiligen Anliegen dienlich, während andere dem Auftrag eher entgegenstehen. Der Führungsperson obliegt die Aufgabe, zu entscheiden, wer die geforderten Qualitäten mitbringt und ob die negativen Aspekte dieser Qualität in Kauf genommen oder durch Personen mit einem anderen Schwerpunkt ausgeglichen werden können. Diese Entscheidung ist leichter zu treffen, wenn die inneren Anteile bekannt sind.  

     

    So gibt es z.B. den inneren Kämpfer, der gewinnen und seine Stärke demonstrieren möchte. Er handelt impulsiv und wenig rücksichtsvoll. So manches Mal stößt er seine Mitmenschen vor den Kopf. Dafür ist sein Jagdinstinkt sehr ausgeprägt, und er liebt Wettbewerbe. Geführt werden kann er von der Figur des Herrschers, der bestimmen will, wo es lang geht. Dieser Anteil braucht die Anerkennung. Der Herrscher ist sozusagen unser innerer König, der erwartet, dass man ihm den roten Teppich ausrollt, ihm huldigt und seine Anweisungen befolgt. Die Figur strahlt Autorität aus, dafür fällt es ihr schwer, sich unterzuordnen und der Zuarbeiter zu sein.  

     

    Für diese Rolle eignet sich die innere Figur des Helfers, der anderen gerne dienlich ist und immer bereit, die nötige Arbeit zu erledigen, aber schlecht mit kreativem Chaos umgehen kann und ungern unpopuläre Entscheidungen trifft. Der alte Weise in uns sorgt dafür, dass wir Klarheit gewinnen und uns an Strukturen halten, Traditionen pflegen und verantwortungsbewusst sind. Dafür verhindert er, dass wir leichtfüßig neue Wege gehen. Eine große Rolle spielt beim Menschen auch immer das innere Kind, das schnell verunsichert ist, verletzt ist oder rebelliert. So kann jemand mit dem Verhaltensmuster eines trotzigen 3-Jährigen agieren, dafür aber auch mal spielerisch mit einer Situation fertig werden und kreative Lösungen finden.  

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