· Fachbeitrag · Kanzleinachfolge
Was eine gelungene Balance aus Leben und Arbeit mit der Kanzleinachfolge zu tun hat
von RA Hans-Günther Gilgan, Senden, www.gilgan.de
| Nachdem man als Steuerberater den steinigen Weg des Berufsexamens geschafft hat (ein Weg, bei dem rund die Hälfte der Gefährten auf der Strecke bleibt), wird man mit dem Eintritt in den Berufsstand mit einem Platz in einem Hamsterrad belohnt, das sich in den letzten Jahren wegen immer weiter gestiegenen Anforderungen (Mandanten, Mitarbeiter, Verwaltung) immer schneller dreht. Wer dem Hamsterrad nicht früh genug entkommt, riskiert aber am Ende die Kanzlei. Mit diesem Beitrag möchte ich zeigen, wie das passieren kann. |
Aufbauphase
In dieser Phase, die die ersten fünf bis längstens zehn Jahre der Selbstständigkeit umfasst, gilt es zunächst einmal die Kanzlei aufzubauen. Wer eine Praxis kauft hat damit weniger Probleme als der, der seine Kanzlei auf der grünen Wiese gründet und die Mandate erst noch akquirieren muss. Es geht darum, ein tragfähiges Dienstleistungsportfolio zu entwickeln, eine Reputation aufzubauen und an werthaltige Mandate zu kommen. „Daneben“ muss das Ausfallrisiko abgesichert und mit dem Aufbau einer Altersvorsorge begonnen werden. Denn der Kanzleiverkauf im Alter ist keineswegs garantiert und allenfalls das Tüpfelchen auf dem i.
Privat geht es darum, in dieser (eu)stress- und arbeitsreichen Zeit noch genug Freiraum für die Pflege von Beziehungen und für Dinge zu haben, die die allgemeine Lebenszufriedenheit in dieser schwierigen Zeit erhalten.
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